
Sportförderung ja, aber nicht zugunsten des überdotierten Profisports!
Sportlerleistungen werden im Vergleich zu Leistungen von anderen Berufstätigen überschätzt. Der Profisport generiert Millionen von Sponsorengeldern (sind das vielleicht die Gleichen, welche beim Steuernbezahlen immer hintenanstehen?). Es werden in einzelnen Sportarten Millionen für Transfers und unanständig hohe Löhne für Profisportler und Trainer ausgegeben. Die gebührenfinanzierten Medien zahlen hohe Summen für die Übertragungsrechte. Zuschauersport ist ein Wunschbedarfsgut wie auch andere passiv zu konsumierende Freizeitvergnügen. Der Profisport zeigt die dekadenten Seiten des Sports (zu viel Geld, Doping, Starallüren), der Gesellschaft und des Kapitalismus deutlich auf. Kein Grund, hierfür öffentliche Mittel einzusetzen. Dies im Unterschied zu Grundbedarfsgütern und zum aktiven Freizeitsport.
Wenn es nur noch Amateursport geben würde, fände auch dieser begeisterte Zuschauer, und auch die Jungen fänden dort ihre Sportidole.
Alex Schneider, Küttigen