
Stadion Aarau: Regierungsrat lehnt Beschwerde der Gegner ab
Unter dem Titel «Aarauer Stadion erst 2028?» berichtete die AZ am letzten Samstag über die neueste Einschätzung des Zeitbedarfs für die Realisierung des Projektes. Jetzt gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass der Horror-Fahrplan der FCA-Fans nicht eintreffen wird.
Der Regierungsrat hat die von 28 Personen unterzeichnete Beschwerde gegen die «Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd, Stadion 2017» vollumfänglich abgelehnt.
Der entsprechende Entscheid wird heute Freitag im Amtsblatt publiziert. Gerade noch rechtzeitig, damit die Frist des Weiterzugs ans Verwaltungsgericht vor den Gerichtsferien (beginnen am 15. Juli) abläuft. Wäre das nicht so, gäb es eine weitere Verzögerung um einen Monat.
Ob die 28 Personen, die im Verein Torfeld Süd organisiert sind, den Gang an die nächste Instanz antreten werden, ist nicht sicher. Denn der Regierungsrat hat den Beschwerdeführern den Tarif durchgegeben, was die Kosten anbetrifft: Sie müssen 15 795 Franken zahlen. Also pro Person 564 Franken.
Mindestens ein Beschwerdeführer (er wird an der Spitze der Liste angeführt) hat noch Schulden aus früheren juristischen Kämpfen gegen das Stadion. Selber tragen müssen die Beschwerdeführer zusätzlich die Kosten ihres Anwalts: eines Zürchers mit Professorentitel. (uhg)