Stadion-Planung: Der Aarauer Stadtrat macht Dampf

Die Planung für das neue Aarauer Fussballstadion ist ein komplexes Unterfangen. Und sie dauert – zumindest für Aussenstehende – ewig. Jetzt sind aber wichtige Fortschritte zu vermelden. Und vor allem: Der Stadtrat ist wieder optimistischer, dass die Volksabstimmung doch noch dieses Jahr stattfinden kann. Jedenfalls schreibt er in einer Medienmitteilung: «Das Volk soll bis Ende Jahr 2019 über die Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd abstimmen können.» Der neue Optimismus dürfte mit der Ablehnung von drei Beschwerden durch das Verwaltungsgericht zu tun haben.

Was passiert in den nächsten Tagen? Am Montag wird der Stadtrat voraussichtlich zwei Dinge beschliessen: Erstens wird er die Botschaft «Teiländerung Nutzungsplanung Torfeld Süd» (BNO) verabschieden. Das heisst, der Einwohnerrat könnte sich theoretisch bereits an seiner Sitzung vom 17. Juni mit dem Geschäft befassen, wahrscheinlicher ist aber die Sitzung vom 26. August.

 

Zweitens war es immer das Ziel des Stadtrates, dass der Einwohnerrat die BNO-Debatte in Kenntnis des Gestaltungsplanes führen kann. Im Gestaltungsplan werden verschiedene Sachen detaillierter geregelt als in der BNO. Insbesondere auch, was die vier Hochhäuser und deren Parkplätze anbetrifft. Der Gestaltungsplan muss nicht dem Parlament vorgelegt werden – er wird durch den Stadtrat genehmigt. Aber: Er muss nun noch öffentlich aufgelegt werden (nach dem Mitwirkungsverfahren im letzten Jahr). Dies soll ab 3. Juni geschehen – vorbehaltlich des (als sicher geltenden) Entscheids des Stadtrates am kommenden Montag.

 

Info-Veranstaltung zum Gestaltungsplan am kommenden Dienstag, 28. Mai, 19 Uhr im KuK Aarau.