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Ständeräte wollen Soldaten mehr Sold auszahlen

Ständeräte wollen Soldaten mehr Sold auszahlen

Ein «Zeichen der Anerkennung»: Die Angehörigen der Armee sollen künftig mehr Sold erhalten. Dafür sprach sich eine Kommission des Ständerats aus. 

Bekommen sie künftig mehr Sold? Ja, findet eine Mehrheit der ständerätlichen Sicherheitskommission. (Symbolbild)

Keystone

Seit 1987 bekommt ein Schweizer Soldat täglich 5 Franken Sold. Der Betrag fällt je nach militärischen Grad höher oder tiefer aus. Der «Fünfliber» reicht heute vielerorts nicht einmal mehr für ein Bier im Ausgang. Nun will die Sicherheitspolitische Kommission des Ständerats (SiK-S) den Sold erhöhen, wie die Parlamentsdienste am Dienstag mitteilten. Die Kommission beantragt ihrem Rat mit 7 zu 6 Stimmen, eine entsprechende Motion anzunehmen. Der Nationalrat hatte ihr bereits zugestimmt. Die Motion kommt in der Wintersession in den Ständerat.

Für die Kommissionsmehrheit wäre die Erhöhung «ein Zeichen der Anerkennung gegenüber den Dienstleistenden» – auch wenn sie bescheiden ausfallen würde. Die Kommission sei sich bewusst, dass damit auch der Sold für die Zivilschutzleistenden und das Taschengeld der Zivildienstleistenden erhöht werden müssen. Die Kosten dafür erachtet sie als vertretbar.

Die Minderheit ist der Ansicht, dass die Erhöhung «im grösseren Rahmen der Arbeiten zur Alimentierung der Armee und des Zivilschutzes angegangen werden sollte». Für sie wird die Wertschätzung ausgedrückt durch gute Rahmenbedingungen wie etwa eine moderne Ausbildung. Ausserdem kritisierte sie die Kosten. (abi)

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