
Staffelbach: Einblick in schulischen Einfallsreichtum
Einen offiziellen Besuchstag führt die KOOS nicht durch. Eltern steht es jederzeit frei, der Schule einen Besuch abzustatten und einer Unterrichtsstunde ihrer Sprösslinge beizuwohnen. Den Kindern sei es oft peinlich, wenn Vater oder Mutter zu einem Unterrichtsbesuch vorbeischauen. «Bei einem Tag der offenen Tür sei die Hemmschwelle geringer», sagte KOOS-Schulleiter Beat Tschamper anlässlich der Eröffnung der Schüler-Show in der Mehrzweckhalle.
Erstaunlich, was Real- und Sekundarschüler in den letzten Monaten in den unterschiedlichsten Fächern geleistet haben. Die Unterstützung von Lehrerschaft und Eltern darf dabei nicht unterschätzt werden. Der Hallenraum reichte kaum aus, um alle Arbeiten präsentieren zu können.
Die Theatergruppe um Klassenlehrer Sebastian Wildi erarbeitete das «Bärndütsche Gschichtli» mit dem Titel «Ds Totemügerli» von Franz Hohler. Drei Wochen wurde im Schulzimmer geprobt, das Auswendiglernen des Textes wurde benotet. Die Aufführung mit entsprechender Beleuchtung fand auf der Bühne statt.
Ins Auge fielen der von Mischa Haller und Tim Fischer konstruierte Go-Kart sowie der Töff von Cédric Stucki und Dario Härdi, Werkstattbauzeiten rund zwei Monate. Patentverdächtig offenbart sich der mobile Kleintierstall für Hasen, Hühner und Enten von Elisha Häfliger und Dominik Hochuli. Gefilmte Sketche aus dem Englischunterricht, Exponate über Nordamerika, Arbeiten aus dem Textilen Werken und Werken allgemein waren neben vielem mehr zu bestaunen. Musiklehrerin Margrit Klauser bot mit ihren Schülerinnen und Schülern ein Ukulelen-Konzert dar. Zu feinen Leckereien lud die 3. Sekundarklasse im Café ein, wo man Zeit hatte, über die Schule von heute zu diskutieren.