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«Es gibt keine einfachen Spiele»: Verteidiger Simon Lüthi über die bevorstehenden Duelle gegen Visp

«Es gibt keine einfachen Spiele»: Verteidiger Simon Lüthi über die bevorstehenden Duelle gegen Visp

Verteidiger Simon Lüthi hat sich zuletzt zu einer wichtigen Teamstütze gemausert, gegen Visp braucht es eine weitere Topleistung des EHC Olten.

Silvan Hartmann

Simon Lüthi hat sich zum Ziel gesetzt, sich offensiv noch stärker einzubringen.

Leader Olten sowie Kloten als Aufstiegskandidat Nummer eins sind nach gut einem Drittel der Qualifikation der restlichen Konkurrenz fast schon enteilt, zumindest zeigen sie dieser regelmässig die Limiten auf, sodass Ausrutscher mit grossem Erstaunen zur Kenntnis genommen werden. So etwa am Mittwochabend, als der EHC Kloten nach 12 Siegen in Serie in Sierre 2:4 verlor und damit den Rückstand auf Leader Olten um vier Verlustpunkte anwachsen liess.

Natürlich hätten sie das Resultat des ärgsten Kontrahenten registriert, sagt EHCO-Verteidiger Simon Lüthi, der einen Teil des TV-Spiels selber noch verfolgte. «Aber das sollte uns nicht kümmern. Wir müssen den Fokus auf uns legen und selber Spiel für Spiel unsere Topleistungen abrufen und immer besser werden», so Lüthi, der Siege trotz aktueller Situation nicht als Selbstverständlichkeit ansehen möchte: «Es gibt keine einfachen Spiele – und Niederlagen gibt es immer wieder mal, das ist normal.»

Von einer dieser mittlerweile fast schon überraschenden Niederlagen entkam der EHC Olten am Dienstag gegen La Chaux-de-Fonds gerade noch rechtzeitig, indem man nach einem schwachen Startdrittel und einem 1:2-Rückstand doch noch das Blatt wenden konnte und letztlich überzeugend 4:2 gewann.

Simon Lüthi mit Lukas Lhotak und Jan Mosimann.

Lüthi: «Wir mussten nach der zehntägigen Pause erst einmal wieder etwas den Rhythmus finden. Ich denke, der hatte uns etwas gefehlt, während sie von Beginn weg Druck gemacht hatten. Aber wir liessen uns nicht aus dem Konzept bringen, blieben ruhig, fanden dann auch wieder unsere Beine und liessen weniger zu.»

Schnelle Beine und eine kompakte Defensive werden auch heute Abend gefragt sein, wenn der EHC Olten selber ins Wallis fährt und erstmals in dieser Saison beim EHC Visp gastiert. Ein erstes Duell im Kleinholz entschieden die Powermäuse mit Nunns siegbringendem Treffer sechs Sekunden vor Schluss zum 4:3 für sich. «Es war ein sehr enges Spiel. Sie haben gute, gefährliche Einzelspieler, die offensiv besonders stark sind. Da werden wir von Anfang an bereit sein müssen», sagt Lüthi, der oftmals neben Florian Schmuckli zum Einsatz kommt.

Der 35-Jährige absolviert bereits seine fünfte Saison beim EHCO. Nach einer überzeugenden letzten Saison hat Lüthi Anfang Saison «etwas länger gebraucht als andere», um auf Touren zu kommen, wie er selber einschätzt. Lüthi sagt:

«Aber nun fühle ich mich immer besser und bekomme auch mehr Eiszeit als zu Beginn der Saison.»

Nur offensiv konnte er noch nicht an seiner vergangenen Saison anknüpfen, in welcher er viel Einfluss hatte. «Ich war noch nie der grosse Offensivverteidiger, trotzdem will ich mich da sicher noch etwas mehr einbringen. Aber solange wir gewinnen und in der Defensive gute Arbeit leisten, möchte ich mir darüber nicht den Kopf zerbrechen. Ich habe grosse Freude und geniesse es, mit der Mannschaft auf dem Eis zu sein», sagt Lüthi.

  

Mit Horansky und Hüsler gegen Visp?

Mit welcher Aufstellung der EHC Olten in Visp antreten wird, entscheidet sich erst im Laufe des heutigen Tages und wird insbesondere bei Stan Horansky wie auch Cédric Hüsler davon abhängig gemacht, wie sie die Belastungen aus der intensiven Trainingseinheit mit dem Team vom Donnerstag verkraftet haben.

Klar ist: Horansky trainierte wie gewohnt neben Knelsen und Nunn, während Hüsler die Übungen an der Seite von Portmann und Schwab bestritt. Kommt Horansky zurück, dürfte wohl Neuzuzug Simon Sterchi als Flügel neben Forget und ­Lhotak zum Einsatz kommen.

Gewiss: Sowohl Horansky wie auch Dauerkämpfer Hüsler täten dem Team gut. Denn mit Niederlagen am Freitag beim selbst ernannten Aufstiegsanwärter EHC Visp und am Sonntag zu Hause gegen denselben Gegner wäre mit grösster Sicherheit der komfortable Vorsprung von vier Verlustpunkten gegenüber Kloten wieder dahin.

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