
Trotz Dauerregen: Es wurde gelacht, getanzt und gesungen im Jubla-Lager

«Tauch ih – bes debi!»: So lautete das diesjährige Motto des Kantonslagers von der Jungwacht Blauring (Jubla) Luzern, das Ende Juli zu Ende ging. Das Lager mit rund 40 Scharen war dezentral organisiert. Der Hauptplatz befand sich in Rotkreuz.
Die Jubla Dagmersellen nahm ebenfalls am Kantonslager teil. Sie stellte ihre Zelte am ersten Lagertag im benachbarten Meierskappel auf. Glücklicherweise konnten die wichtigsten Errichtungen noch fertiggestellt werden, denn das Wetter sah für die gesamte Woche kaum Sonnenschein mehr vor. Es regnete wie aus Kübeln und die Kinder und Jugendlichen waren noch nie so froh, Gummistiefel und Regenschutz in die Koffer eingepackt zu haben.
Motto passte perfekt zu den Wetterumständen
Das Motto «Tauch ih – bes debi!» des Kantonslagers passte perfekt zum unerwünschten Wetter. Es wurde wortwörtlich eingetaucht – und zwar nicht nur in den Lageralltag, den Zugersee oder die Reuss, sondern auch in die Seen und «Glumpen», die sich auf dem Lagerplatz gebildet haben.
Die Stimmung blieb trotz des regnerischen Wetters immer ungetrübt und durch Programmanpassungen konnte der Nässe wenigstens ein bisschen ausgewichen werden. Nach einer Weile gehörte der Schlamm schon zum Lageralltag und konnte nicht mehr weggedacht werden. Das machte nicht nur das Schleppen von Baumstämmen und Koffern, sondern auch den täglichen Gang zum WC zu einer Challenge.
Der erste mehrheitlich sonnige Tag wurde genutzt, um sich auf eine Exkursion in Richtung Zug zu begeben. Mit dem Velo fuhren die Teilnehmenden über Stock und Stein und auf überschwemmten Strassen, um die Höllgrotten in Baar zu erreichen. Das Wetter machte jedoch einen Strich durch die Rechnung: Aufgrund von Erdrutschen konnte die geplante «Bähnlifahrt» nicht durchgeführt werden. Die Flexibilität der Tagesleiter ermöglichte dennoch eine erfolgreiche Ankunft bei der Grotte.
Für den Rest der Woche war das Wetter sonniger und wärmer, sodass der Lageralltag an «Normalität» zurückgewann. Sogar ein Ausflug in die Badi lag drin. Beim gekrönten Highlight, dem «Fiesta Testa», kam die Schar in Party-Stimmung. Es wurde getanzt, gelacht, gegessen und gesungen.
Gut gelaunt und mit zwei erlebnisreichen Wochen in der Erinnerung, machte sich die Jubla Dagmersellen wieder auf die Heimreise nach Dagmersellen, wo die Eltern bereits sehnsüchtig warteten.
Noemi Schenk, Rabea Rölli, Sara Stöckli