Verkehrsbeschränkung im Aare­quartier Rothrist

Sehr geehrte Frau Gemeinderätin, Herren Gemeinderäte, Ihr Schreiben vom 30. März 2021 betreffend die neue Verkehrsführung für die erholungssuchende Bevölkerung von Rothrist entrüstet uns sehr. Wir an der Alten Aarburgerstrasse haben von Montagmorgen bis Freitagabend sehr starken Verkehr. An den Wochenenden durften auch wir uns etwas erholen, was den Verkehr anging. Dies ist aber nun in den Sommermonaten vorbei, da die neue Verkehrsführung an Samstagen und Sonntagen und auch an warmen Sommerabenden durch die Alte Aarburgerstrasse führt. Haben wir im nördlichen Teil von Rothrist kein Recht auf Erholung?

Unsere Meinung ist, dass die Rothrister Bevölkerung zu Fuss oder per Velo an die Aare gelangen kann, was sie ja auch mehrheitlich macht. Die grosszügig zur Verfügung gestellten Parkplätze werden vor allem von auswärtigen Besuchern benützt, dasselbe gilt auch für die bereitgestellte Infrastruktur. Und noch dazu ist alles gratis! Was aber letztendlich von uns Steuerzahlern zu finanzieren ist. Es sollte vielmehr pro Auto eine Gebühr erhoben werden mittels Parkuhr. Die Kontrolle könnte dem Sicherheitsdienst übertragen werden.

Zudem müsste ein Aufenthalt an den Sandbänken höchstens bis 22 Uhr gestattet sein, denn alle, die danach noch die Sandbänke belagern, suchen keine Erholung, sondern wollen Party machen. Wir glauben, dann würde sich das ganze Desaster an der Aare automatisch erledigen. Denn gerade diejenigen, die alles liegenlassen, laut Musik machen, und dies bis in die späten Nachtstunden, sind nicht bereit, etwas zu bezahlen. Zum Baden hat unsere attraktive Gemeinde zudem auch noch eine neue Badi – allerdings nicht gratis.

Urs und Ingrid Gloor, Ivan und Karin Raguso, Rothrist