
«Verschwundenes Reiden» (4/11): Die Bäckerei Keist wurde 2013 abgerissen

Die Bäckerei an der «Sonnen»-Kreuzung ging Anno 1901 in den Besitz der Familie Keist über. Damals erwarb Niklaus Keist vom Reidermoos von den Geschwistern Bucher die Liegenschaft, die bereits damals ein «Café-Stübli» umfasste. Im Jahre 1927 übernahm Sohn Niklaus das Geschäft. Er liess 1936 das angebaute Ökonomiegebäude abbrechen, erneuerte das Café und erstellte zusätzlich ein Ladenlokal, in das sich das Elektrogeschäft Schmid einmietete. Ein weiterer Ausbau des Cafés erfolgte 1962 parallel zum Ladenneubau. Aus Platzgründen sah sich Othmar Keist, der 1978 die Bäckereiliegenschaft käuflich erwarb, 1983 zu einem entscheidenden Erweiterungsbau veranlasst. In diesen wurde auch das zuletzt als Architekturbüro dienende ehemalige Elektroladenlokal einbezogen. Die Bäckerei wurde 2013 abgerissen und die Überbauung Florapark entstand an ihrer Stelle. (hkst)