«Verschwundenes Reiden» (8/11): Wo der FCL-Präsident Simioni das Maurerhandwerk erlernte

Hermann Keist
Hermann Keist

Im Jahre 1888 eröffnete der «Zementer» Weibel aus Schenkon das erste Maurer-Geschäft in Reiden. 1893 ging es an seinen Schwiegersohn Della Valli-Weibel über. Schon 1895 verkaufte Letzterer diesen Maurer-Betrieb den Herren Hunkeler und Kaufmann. Herr Hunkeler war Lehrer von Beruf, Kaufmann Maurermeister. 1902 wurde Herr Hunkeler alleiniger Besitzer und führte mit seinem Sohn nebst dem Baubetrieb eine Baumaterialienhandlung. Unter Zuzug von Zimmermeister Julius Müller wurden auch Holzarbeiten ausgeführt. 1926 erwarb Hans Baumann-Oetterli, Gründer der Bau A.-G. Luzern dieses Unternehmen und führte es zuerst als Kommandit-Gesellschaft. Schon im Jahre 1929 wurde die Bau AG Besitzerin. Aus Gründen des engeren Kontaktes mit der Kundschaft wurde Reiden als Sitz aufgegeben und im Jahr 1935 Luzern dazu bestimmt. Romano Simioni (ehemaliger FCL-Präsident) ist am 15. Februar 1935 hier geboren und aufgewachsen. Ebenso absolvierte er hier seine Maurerlehre bei der Bau AG Reiden. (hkst)