Wärmeverbund bringt viele Vorteile

Die bald 30-jährige Ölheizung für die Schule, die Turnhalle und die Verwaltung in Kirchleerau musste ersetzt werden. «Die überschrittenen Grenzwerte der Umweltschutzgesetzgebung zwangen uns dazu», sagt der ressortverantwortliche Gemeinderat Markus Hauri. Im Gemeinderat wurden viele verschiedene Möglichkeiten diskutiert. Am Ende fiel der Entscheid zugunsten einer Holzschnitzelheizung mit Wärmeverbund. Die Vorteile dieses Systems liegen auf der Hand. «Holz ist CO2-neutral, wir können es aus dem Forstbetrieb Leerau-Rued beziehen und zudem besteht die Möglichkeit, bei Bund und Kanton Fördergelder zu beziehen», sagt Gemeindeammann Erich Hunziker. Als das Projekt im August 2014 vorgestellt wurde, stellte der Gemeinderat erfreut fest, dass sich niemand der Idee des Rates entgegenstellte. «Dass wir den ausgewiesenen Fachplaner Daniel Zünd aus Safenwil ins Boot geholt haben, stellte sich als Glücksgriff heraus», sagt Hunziker weiter.

Die Heizung läuft
Die Heizzentrale mit zwei Heizkesseln und dem Holzsilo ist unter dem Schulhausplatz installiert. Seit März dieses Jahres ist die Anlage in Betrieb und funktioniert einwandfrei. Thomas Müller, der als Hauswart für die reibungslose Funktion der Heizung zuständig ist, zeigt sich voll des Lobes: «Es könnte nicht besser laufen.» Gemeinderat Markus Hauri als Ressortleiter war zusammen mit Daniel Zünd massgeblich an der Planung und der Realisierung des Projektes beteiligt. «Wir konnten viele Fragen der Bevölkerung schon in der Projektierungsphase beantworten», so Hauri.

Um der Bevölkerung zu zeigen, was aus den 1,3 Millionen Franken wurde, gibt es am Samstag einen Tag der offenen Türe. Kirchleerau, Gemeindehaus, Tag der offenen Tür, 28. Oktober, 10 bis 14 Uhr