Wiggertalstrasse: Das Vorhaben ­gehört abgelehnt

In Rothrist findet am 26. September die Referendums­abstimmung über den Kredit für die letzte Etappe der Wiggertalstrasse statt. Grundsätzlich gehört die Linienführung nordöstlich der Wigger direkt zum Autobahnkreisel hin, der natürlich ausgebaut werden und die Eisenbahnlinie unter- oder überquert werden müsste.

Der Ibis-Kreisel ist ja heute schon hoffnungslos überlastet. Die geplante Linienführung quer und mitten durch das wertvolle Landwirtschaftsland ist widersinnig. Es könnte der bestehende Weg entlang der Autobahn ausgebaut werden. Wenn schon Industrieland generiert werden soll, könnte das Areal der ehemaligen Strebel-Fabrik saniert und genutzt werden. Man redet ja immer von verdichtetem Bauen und hier wird gross­zügig wertvolles Landwirtschaftsland vernichtet.

Auch die flankierenden Massnahmen sind nicht praktisch ausgedacht, insbesondere der Rössliplatz, und warum soll die Fussgängerunterführung beim Coop aufgehoben werden? Die Sanierung ist sicher nur ein Vorwand. Weshalb sollte es nicht mehr möglich sein, vom Geisshubel nach links gegen den Lidl abzubiegen? Wie soll man vom Geisshubelweg her zum Coop, der Post oder Bank gelangen, wie im zugestellten Flyer ersichtlich?

Der Kredit gehört abgelehnt und das Vorhaben neu projektiert.

 

Fritz Ryser, Rothrist