Zwei Monate bleibt der Zapfhahn trocken: «Ustrinkete in der «Moosersägi»

Der letzte Tag des Wirtepaars im Restaurant Moosersäge: Die Wiliberger und solche, die sich dazuzählten, halfen beim Austrinken.
Der letzte Tag des Wirtepaars im Restaurant Moosersäge: Die Wiliberger und solche, die sich dazuzählten, halfen beim Austrinken.

Nach 36 Jahren übergibt das Wirtspaar Annette und Kurt Steffen das Restaurant Moosersäge in Williberg an ihrem Nachfolger. Bis ein neuer Wirt gefunden wurde, hielten die Beiden es in Küche und hinter dem Schanktisch aus. Mit dem «Austrinken» wurde nun der Schlussstrich hinter einer langen Gastronomieära gezogen.

Die Gemeinde nahm das zum Anlass, dem Paar für ihre langjährige Treue zu Williberg mit einem Erinnerungsgeschenk zu danken. Mit Hilfe des Wiliberger Historikers René Rindlisbacher wurde man fündig. Alte Fotos von Jazzturnieren, Jungschwingeranlässen, der Schützengesellschaft oder der früher noch vor dem Restaurant stattfindenden Dorfchilbi wurden in einem Bilderrahmen zusammengestellt. Die Überraschung gelang mit dem Erinnerungsgeschenk, das Gemeindeammann Patric Jakob den beiden am letzten Tag ihrer Wirtstätigkeit feierlich überreichte. Auch ein Foto von Thomas Burgherr nach seiner Wahl zum Nationalrat war darin enthalten.

Übernommen wird die «Moosersagi» vom Seetaler Oskar Urech. Am 1. August – also am Tag der Bundesfeier – wird das Restaurant mit einem Brunch wieder geöffnet. Bis 31. Juli 2018 bleibt das Restaurant Moosersäge in Williberg geschlossen.