Diese CVP-Kandidatinnen und -Kandidaten aus dem Bezirk treten zu den Grossratswahlen an

Serie zu den Grossratswahlen – heute mit der CVP

Im Hinblick auf die Grossratswahlen vom 18. Oktober stellte das ZT allen 112 Kandidierenden aus dem Bezirk Zofingen sechs Fragen. Bereits erschienen sind die Antworten aller Kandidatinnen und Kandidaten von SVP
(29. September) und SP (30. September) und FDP (01. Oktober). Heute beantworten 15 Frauen und Männer der CVP den Fragenkatalog. (zt)

Bereits erschienen:

Kandidierende der SVP

Kandidierende der SP

Kandidierende der FDP

FRAGEN

1. Warum bewerben Sie sich für einen Sitz im Kantonsparlament? 

2. Welche drei Charaktereigenschaften zeichnen Sie besonders aus? 

3. Für welches konkrete Zukunftsprojekt im Kanton wollen Sie sich besonders einsetzen? 

4. Welche Vorschrift oder welches Gesetz würden Sie abschaffen, wenn Sie könnten – und warum? 

5. Welche politische Figur (zeitgenössisch oder historisch) hat Sie nachhaltig geprägt – und warum? 

6. Welche Rolle spielt Ihr christlicher Glaube in Ihrem Alltag als ­Politikerin oder Politiker? 

 

 

1 Hans-Ruedi Hottiger, 1953, Zofingen, Stadtammann. Bisher seit 2009. 

1. Als Stadtammann von Zofingen erachte ich es als sehr wichtig, dass unsere Stadt im Kantonsparlament direkt vertreten ist. Dort werden viele Entscheidungen getroffen, welche ganz direkte Auswirkungen auf unsere Stadt und deren Einwohnerrinnen und Einwohner haben. 

2. Initiative, Engagement und Mut. 

3. Ich möchte mithelfen, dafür zu sorgen, dass die Wertschöpfung pro Arbeitsplatz in unserem Kanton und auch die Steuerkraft endlich wieder steigen und so die Abhängigkeit vom interkantonalen Finanzausgleich kleiner wird. Das geht nur über eine intelligente Raumplanungspolitik, in der die Wohn- und Arbeitsplatzqualität höchste Priorität geniessen. 

4. Da gibt es nicht nur eines! Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass nur Gesetze erlassen werden sollten, deren Einhaltung auch kontrolliert werden kann. Und dies ist bei vielen Gesetzen mehr als fraglich. 

5. John F. Kennedy – weil er intelligent, mutig und zupackend war. Und weil es in seinem Leben nicht nur die Politik gab. 

6. Mein Glaube spielt insofern eine Rolle, als für mich Werte wie Solidarität und Toleranz einen hohen Stellenwert einnehmen. 

 

2 Michèle Graf, 1986, ­Zofingen, Leitung ­Pflege & Betreuung. Neu 

1. Meine Generation sollte sich vermehrt einbringen und mitbestimmen, schliesslich arbeiten wir an der Zukunft unserer Kinder. Dies nur bei Wahlen und Abstimmungen zu machen, ist mir persönlich zu wenig. 

2. Herzlichkeit, Beharrlichkeit, Loyalität. 

3. Ich bin gespannt, wie sich die Alterspolitik im Kanton Aargau weiterentwickeln wird. Die Pensionierung der Babyboomer-Generation stellt uns auf verschiedenen Ebenen vor immense Herausforderungen. Sie hinterlässt in ihren Berufen eine grosse Lücke, es fehlen in vielen Arbeitsbereichen Fachkräfte. Zudem benötigt diese Generation mit zunehmendem Alter neue Wohn- und Lebensformen, welche finanzierbar sein sollten. 

4. Ich würde sofort die Pflegefinanzierung ändern und der Spitex, den Pflegeheimen und vor allem den Hospizen mehr Geld zusprechen für die Pflege und Betreuung von alten, kranken und sterbenden Menschen. 

5. Alt Bundesrätin Doris Leuthard. Ihre Auftrittskompetenz, ihre Ausstrahlung, aber auch ihr politisches Können und die Akzeptanz, welche sie über die Parteigrenze hinweg geniessen konnte, haben mich sehr beeindruckt. Solche Frauen sollte es mehr geben in Politik und Wirtschaft. 

6. Ich bin im christlichen Sinn aufgewachsen und geprägt worden. Diese Werte gebe ich an meine Tochter weiter und diese Werte bestimmen sicher auch meinen Alltag in Beruf, Politik und Familie.

 

3 Daniel Lüthy, 1980, Oftringen, Techn. Kaufmann eidg. FA. Neu 

1. Weil ich im Grossen Rat mit der CVP Die Mitte ein Gegengewicht zu den grossen Polparteien sein kann und lösungsorientierte und kompromissfähige Vorschläge erarbeiten kann zugunsten der Bevölkerung des Bezirks Zofingen. 

2. Ich bin eine zielstrebige, pflichtbewusste und tolerante Persönlichkeit. 

3. Ich will mich dafür einsetzen, dass der Kanton Aargau ein Vorreiter wird und ein Vorbild wird für die anderen Kantone im Bereich der erneuerbaren Energien, damit wir weiterhin unsere schönen Landschaften in unserem Kanton unbeschwert geniessen können. 

4. Ich würde am liebsten den Sonntagsverkauf abschaffen. Weil es meiner Meinung nach absolut möglich ist, ohne Sonntagsverkauf seine Einkäufe zu erledigen. 

5. Adolf Ogi hat mich sehr geprägt. Er war ein Politiker, der sich für die wirklichen Sorgen der Bevölkerung eingesetzt hat und der lösungsorientiert politisiert hat. 

6. Mein Glaube spielt nicht die grösste Rolle in meinem Alltag als Politiker. Vielmehr geht es darum, sich die um die Sorgen und die Ängste der Bevölkerung zu kümmern, um diese in den politischen Alltag einzubringen. 

 

4 Stéphanie Hagmann, 1990, Zofingen, Rechtsanwältin. Neu

1. Mir liegen der Kanton Aargau und der Bezirk Zofingen am Herzen, deshalb möchte ich aktiv zur Gestaltung einer lebenswerten Region für Mensch, Natur und Umwelt beitragen und unsere Zukunft entscheidend mitbeeinflussen. Vieles hat sich über die Jahre bewährt und muss dringend erhalten werden, an entscheidenden Stellen braucht es aber den Mut, Neues zu wagen. 

2. Weltoffen, pragmatisch und herzlich. 

3. Für die langfristige räumliche Entwicklung der Aargauer Mittelschulen, die den Bedürfnissen der Bevölkerung und verschiedenen Regionen angepasst ist. 

4. Ich bin der Ansicht, dass jedes Gesetz aus nachvollziehbaren Gründen in Kraft gesetzt wurde; die Abschaffung eines einzelnen wäre zu kurzsichtig. Dennoch müssen die bestehenden Gesetze und deren Zweck immer wieder überprüft und mit dem Lauf der Zeit in Einklang gebracht werden. 

5. Jacinda Ardern, die aktuelle neuseeländische Premierministerin, weil sie stets souverän und führungsstark auftritt, ihrem Gegenüber mit Respekt und einem Lächeln begegnet und zeigt, dass Familie, Karriere und Politik zu vereinbaren sind. 

6. Ich handle nach den christlichen Grundwerten wie (Nächsten-)Liebe, Hoffnung, Gerechtigkeit und Recht. Mir ist der christliche Glaube wichtig, er sollte sich allerdings in einem säkularen, demokratischen Staat aus dem politischen Diskurs raushalten. 

 

5 Robert Weishaupt, 1972, Zofingen, Unternehmer, Einwohnerrat. Neu 

1. Das Amt als Grossrat ist für mich der Reiz, auf der nächsten Ebene nach dem Einwohnerrat zu politisieren, zu diskutieren, zu argumentieren und die Zukunft zu gestalten, Ideen einzubringen und umzusetzen. 

2. Verantwortungsbewusst, strategisch denken und handeln, offen andern zuhören. 

3. Es gibt Diverses, was für den Aargau und damit für uns, die Bewohner dieses vielseitigen Kantons, von Besonderheit und Wichtigkeit ist. Es ist die Bildung, welche wir für eine gute Wirtschaft brauchen, und die Natur zum Durchatmen. Investitionen in eine sichere Zukunft. 

4. Ich würde weiche Drogen legalisieren, diese in der Drogerie oder Apotheke verkaufen lassen und wie Tabak besteuern. Dies würde zu einem Grossteil die Kleinkriminalität verschwinden lassen und der Polizei erlauben, anderen, wichtigeren Dingen nachzugehen. Der Sprung auf die harten Drogen wäre dann auch nicht mehr so gegeben. Zudem würde es dem Staat Geld einbringen. 

5. Es ist dies Franz Steinegger, der die Schweizer Politik jahrzehntelang geprägt hat. Er kann – wie fast kein Zweiter – seine Meinung kurz, prägnant und druckreif auf den Punkt bringen, Zusammenhänge und mögliche Konsequenzen aufzeigen. 

6. Der christliche Glaube spielt insofern eine Rolle, indem wir eine menschliche Politik machen, welche vielen Aargauerinnen und Aargauern ein gutes Leben ermöglicht. 

 

6 Roger Lussi, 1972, Strengelbach, Wirtschaftsinformatiker FH. Neu 

1. Seit 13 Jahren wirke ich in der Gemeindepolitik mit. Sehr gerne möchte ich die Anliegen der Bewohnerinnen und Bewohner unseres Bezirks auch in Aarau vertreten. Dabei liegen mir ein starker Bildungsstandort, die ambulante Pflege zu Hause sowie der Schutz des Eigentums besonders am Herzen. 

2. Lustig, beharrlich, perfektionistisch. Sagen in dieser Reihenfolge meine Frau und die Kinder. 

3. E-Government Aargau. Sprich die Digitalisierung zwischen Kanton, Gemeinden, Bewohnern sowie den Unternehmen bietet riesiges Potenzial. Es ist wichtig, allen Teilnehmern einen unkomplizierten digitalen Austausch mit Behörden zu ermöglichen. 

4. Einfach ein Gesetz zu nennen, ohne genau zu wissen, wie es entstanden ist, wäre unseriös. Laufendes Hinterfragen über die Sinnhaftigkeit von Gesetzen, oder gar eine Prüfung einer gänzlichen Abschaffung macht auf jeden Fall Sinn. 

5. Nelson Mandela (1918–2013), ehemaliger Präsident von Südafrika, war von 1963–1990 politischer Gefangener. Dies hinderte ihn nicht einen Freiheitskampf gegen Unterdrückung und soziale Ungerechtigkeit zu führen. Er schaffte schliesslich einen versöhnlichen Übergang zu einem demokratischen Staatswesen. Damit ist er für viele ein moralisches und politisches Vorbild, auch für mich. 

6. Ich versuche im täglichen Umgang mit allen Mitmenschen christliche Werte wie Achtung und Respekt, Toleranz und Vertrauen zu leben. 

 

7 Raphael Zimmerli, 1993, Oftringen, M. Sc. Earth Science, Geologe, Neu

1. Ein substantielles Bildungssystem bildet die Basis für den florierenden und innovativen Unternehmensstandort Bezirk Zofingen. Die Gesamtgesellschaft wächst an der Chancengerechtigkeit. Für das Zusammenspiel von Wirtschaft, Umwelt und Menschenwürde. Verbindend. Zwischen den Extremen. 

2. Geerdet. Vielseitig. Selbstkritisch. 

3. Ich mache mich stark für mehr Plätze im Tagessonderschulwesen und im Stiftungsbereich. Dies, um Menschen mit besonderen Bedürfnissen die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem zur ermöglichen. Solche Menschen dürfen nicht an den Rand gedrängt werden, sie gehören in die Mitte der Gesellschaft. 

4. In der Schweiz ist es laut nationalem Recht erlaubt, das Fleisch von Hunden für den Eigengebrauch zu verzehren. Pikant, nach ebendiesem Recht ist der Verzehr von Hundefleisch im grösseren Kreis verboten. Ich plädiere daher für eine Anpassung des Gesetzes und das Verspeisen von Hundefleisch generell zu verbieten. 

5. Loriot – einer der profiliertesten deutschen Humoristen – schaffte es, der Gesellschaft und somit auch dem politischen Leben einen Spiegel vorzuhalten. 

6. Meine Politik orientiert sich an der politischen Auslegung des Christentums, dem Rechtsstaat christlich-jüdischer Prägung des abendländischen Kulturkreises mit Werten wie Freiheit, Solidarität und Rechtsgleichheit. Mein christlicher Glauben bereichert mich persönlich und privat. 

 

8 Thomas Ramseyer, 1963, Zofingen, dipl. Restaurateur, Hotelier HF. Neu

1. Um mitzugestalten und den Aargau weiterzubringen und meine Gedanken und Ideen einzubringen. 

2. Zielstrebig, gewissenhaft und geduldig. 

3. Digitalisierung (elektronische Abstimmungen), Cybermobbing (mehr Recht für Betroffene), Umweltschutz (für alle), Altersarbeitslosigkeit (ü50). 

4. Littering, da es ja sowieso niemand kontrolliert. 

5. Rudolf Gnägi, weil er schon früh erkannte, dass die Zusammenarbeit mit Völkern unerlässlich ist. Dazumal dachte man nicht nur bis zur Nasenspitze (alle vier Jahre), sondern weit voraus in die Zukunft. 

6. Innerer Frieden und immer an das Beste im Menschen glauben. 

 

9 Abdelwahad El Hajjar, 1996, Oftringen, Unternehmer. Neu

1. Ich trete an, weil die Mitteposition gestärkt werden soll und ich die Partei unterstützen will. 

2. Zielstrebigkeit. Durchhaltewillen. Mut. 

3. Ich möchte, dass der Kanton Aargau auch weiterhin ein starker Unternehmensstandort mit Industrie und KMU bleibt. 

4. Ich bin zufrieden mit der aktuellen Gesetzeslage. 

5. Reinhold Würth, der deutsch-österreichische Grossindustrielle und Kunstförderer, setzt sich politisch für die Menschenwürde ein und distanziert sich explizit von der rechtsbürgerlichen AfD. 

6. Als Muslim lebe ich auch nach Werten wie Anstand, gegenseitigem Respekt und Bescheidenheit. Ich bin sehr gut integriert in der Schweiz und möchte aber trotzdem meine orientalischen Wurzeln nicht verleugnen. In der CVP fühle ich mich wohl, weil eine Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturkreisen, Ethnien und Religionen besteht. 

 

10 Shin Szedlak, 1991, Zofingen, Unternehmensberater. Neu 

1. Schon seit Jahren interessiere ich mich für die regionale und nationale Politik. Wir machen vieles richtig, und gleichzeitig befinden wir uns ständig im Wandel. Ich möchte Teil dieses Prozesses sein und für meine Überzeugungen einstehen, damit wir auch in Zukunft einen liberalen, multikulturellen und wohlständigen Aargau geniessen können. 

2. Durchhaltewille, Gelassenheit und Offenheit. 

3. Das Zukunftsprojekt «Hightech Aargau» liegt mir am Herzen, da es die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Aargau fördert. Durch die Förderung von unternehmerischer Innovation und der Einführung von digitalisierten Lösungen profitiert der gesamte Kanton. 

4. Das Minarettverbot – dies ist zwar nicht ein kantonaler Gesetzesartikel, steht für mich jedoch stellvertretend für Artikel, die nicht in die Bundesverfassung gehören und dort nur aufgrund von irrationalen und emotionalen Gründen Eintritt fanden. 

5. Dag Hammarskjöld. Er war einer der einflussreichten UNO-Generalsekretäre und förderte den Frieden durch Überzeugungskraft und Verhandlungsgeschick. Ich sehe ihn als starke Persönlichkeit mit einer hohen Integrität und einem unbändigen Willen, für seine Überzeugungen einzustehen. 

6. Der aktive Glaube spielt in meinem Alltag eine sehr untergeordnete Rolle. Jedoch sind unsere gesellschaftlichen Werte christlich geprägt. 

 

11 Mihaela Jenni, 1982, Oftringen, Familienfrau. Neu

1. Weil Familien der Grundpfeiler der Gemeinschaft sind, haben sie die Unterstützung der Politik verdient. Menschenwürde, Freiheit und Offenheit sind für mich weitere wichtige Grundlagen des Zusammenlebens, für die es zu kämpfen gilt! Zudem sollen Krankenkassenprämien bezahlbar sein und dürfen die Haushaltskasse nicht zu stark belasten. Freiwilliges Engagement wird zwar geschätzt, sollte aber auch besser anerkannt werden. Für diese Werte möchte ich mich im Grossen Rat einsetzen. 

2. Hilfsbereit, flexibel, zuverlässig. 

3. Für eine weiterhin starke Bildung und eine gute Schule. 

4. Das ist ohne die genauen Kenntnisse eines Gesetzes nicht zu sagen. 

5. Ich habe ein paar Jahre meiner Kindheit in einem kommunistischen Land (Rumänien) verbracht. Dort gab es schlechte Vorbilder, die mich nachhaltig prägten. Daher ist mir die Freiheit, die freie Meinungsäusserung und die direkte Demokratie, wie wir sie hier in der Schweiz haben, ein wichtiges Anliegen. 

6. Der respektvolle Umgang mit den Mitmenschen sowie Solidarität mit den Schwächeren der Gesellschaft und Toleranz sind wichtige Werte für mich. 

 

12 Marco Bütikofer, 1997, Aarburg, Praktikant Kleinkindererzieher. Neu

1. Ich trete an, um mitgestalten zu können. 

2. Sozial. Zuverlässig. Hilfsbereit. 

3. Ich setze mich für eine kritische Auseinandersetzung mit der kantonalen Umsetzung der COVID- Massnahmen an den Berufsschulen (beispielsweise Maskenpflicht) ein. 

4. Die Maskenpflicht im öffentlichen Verkehr und in Berufsschulen sollte aufgehoben werden. 

5. Napoleon Bonaparte, weil er die Werte der französischen Revolution – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – von Frankreich ins restliche Europa hinausgetragen hat. 

6. Meine soziale Ader in der Politik hat massgeblich mit meinem christlichen Glauben zu tun. 

 

13 Kevin Wilhelmstätter, 1999, Zofingen, Landschaftsgärtner Gartenbau. Neu 

1. Ich brauche eine neue Herausforderung, bei der ich was mit bewirken kann. 

2. Meine Freunde bezeichnen mich als ehrgeizig und zielorientiert, freundlich und loyal. Meine offene und direkte Art kann ein bisschen abschrecken. 

3. Ja zur Erhöhung aller Kinderabzüge, denn diese trägt nicht nur zur Entlastung der Familien bei, sondern erleichtert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. 

4. Die Legalisierung vom Nutzhanf, denn die Pflanze ist nicht nur eine Droge. Sie ist eine Nutzpflanze, aus den Fasern der Stängel entstehen Seile und Kleider, aus den Samen Speiseöl usw. Neben seiner Rolle als wichtiger nachwachsender Rohstoff für Textilindustrie und Bauwirtschaft wird Hanf daher sowohl als Rauschmittel wie auch als Arzneimittel verwendet. 1492 segelte Kolumbus mit Segeln und Tauwerk aus Hanf nach Amerika. 

5. Christoph Kolumbus, er war ehrgeizig, zielstrebig und offen für Neues, etwas ähnlich wie ich. 

6. Der Glaube versetzt Berge.  

 

14 Nadine Nauer, 1996, Zofingen, Studentin HST ETH. Neu

1. Um die Altersgruppe der jungen Generation ebenfalls zu vertreten. 

2. Offenheit für Neues, gewissenhaft und motiviert. 

3. Kostenbremse Gesundheitswesen. 

4. – keine Antwort –. 

5. Viola Amherd als erste Departementschefin des VBS. 

6. Für mich hat meine Religion keinen Einfluss auf mein politisches Denken. 

 

15 Irma Jordi, 1967, Zofingen, Institutionsleiterin, Einwohnerrätin. Neu

1. Jede Person sollte sich in der Gesellschaft engagieren. Dies auf politischer Ebene zu machen ist eine schöne Herausforderung, ich bin seit 2006 im Einwohnerrat von Zofingen.

2. Zuverlässigkeit, Offenheit, Hartnäckigkeit.

3. Da ich im Gesundheitswesen tätig bin, liegt mir dieses besonders am Herzen. Momentan steht im Kanton Aargau die gesundheitspolitische Gesamtplanung an. In Anbetracht der Herausforderungen und der unterschiedlichen Akteure bin ich gespannt, wo der Kanton den Fokus setzen will. Ich würde mich gerne für die Alters- und Krankenpflege einsetzen.

4. Im Strassenverkehr würde ich die eine oder andere 30er-Zone abschaffen. Mir scheint, die Verkehrsplaner sind der Überzeugung, mit Tempo 30 würde sich der Verkehr in Luft auflösen.

5. Kurt Furgler, CVP-Bundesrat von 1972 bis 1986, ein Politiker mit Herz und Verstand. Während meiner ganzen Schul- und Lehrzeit war sein Name immer
dabei, wenn wir die sieben Bundesräte auswendig lernen mussten. Seine Beständigkeit beeindruckt mich bis heute. Zudem war die Politik der CVP immer wieder Thema am Familientisch. Als Jüngstes von sieben Kindern habe ich den Diskussionen gerne zugehört und dann meine eigene Meinung gebildet.

6. Auf den ersten Blick betrachtet spielt der Glaube keine Rolle. Aber wir sind auf einem seit Jahrhunderten christlich geprägten Kontinent aufgewachsen, das prägt uns als ganze Gesellschaft.