
Ein Unentschieden für den FC Aarau nach turbulenter Schlussphase
Nur drei Tage nach der 0:7-Niederlage gegen den FC Wil startete auch das zweite Aarauer Gastspiel im Bergholz wenig erfreulich: In der sechsten Minute wurde der Führungstreffer von Léon Bergsma aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung von Filip Stojilkovic annulliert. Auf der Gegenseite leistete sich Donat Rrudhani ein unnötiges Foulspiel an Sayfallah Ltaief, sodass Anas Mahamid vom Elfmeterpunkt zur frühen Winterthurer Führung traf (11.).
Die Aarauer vermochten wenige Minuten später zu reagieren, als Kevin Spadanuda – nach einem schönen Doppelpass mit Liridion Balaj – von linksaussen zum Ausgleich vollendete. In der Folge waren die Schützlinge von Cheftrainer Stephan Keller zwar spielerisch überlegen, doch der nächste Treffer fiel wieder auf der Gegenseite: Nach einer halben Stunde traf Remo Arnold aus über 20 Metern zur neuerlichen Führung für die Eulachstädter.
Offener Schlagabtausch nach der Pause
Nach dem Seitenwechsel kam der FCA zum erneuten Ausgleich durch Mickaël Almeida, welcher durch Mats Hammerich herrlich freigespielt worden war (52.). Im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offenes Kräftemessen, das die Aarauer in der 86. Minute zu ihren Gunsten zu entscheiden schienen – wiederum jubelte Almeida per Kopfstoss nach Rrudhanis Hereingabe.
Aber am Ende musste sich die der FCA trotzdem mit einem Zähler begnügen, weil Winterthur nur zwei Minuten später durch einen Fernschuss von Samir Ramizi zum 3:3-Endstand einschoss.
Der FC Aarau kann somit nur bedingt von der Thuner Niederlage beim Tabellenführer GC (1:3) profitieren. Der Rückstand auf die zweitplatzierten Berner Oberländer beträgt fünf Runden vor dem Saisonende immer noch fünf Punkte.