
Jetzt dürfen auch die Mittelschwinger wieder ran
«Ich finde es gut, dass jetzt alle Schwinger wieder einigermassen gleichberechtigt sind», sagt Schwingklub-Zofingen-Präsident Martin Anderegg, nachdem bekannt worden ist, dass ab Montag auch die Mittelschwinger wieder ins Sägemehl dürfen. Die 120 Besten des Landes sowie der U20-Nachwuchs kann sich schon seit einigen Wochen wieder im Schwingkeller ertüchtigen, der Rest hingegen musste bis jetzt zusehen. «Ich war kein Fan dieser Regelung», sagt Dinu Anderegg, «entweder alle oder niemand. Für diejenigen, die warten mussten, war es schwierig und es besteht natürlich die Gefahr, dass der eine oder andere deshalb aufhört.» Bis jetzt habe er im SK Zofingen und Umgebung diesbezüglich glücklicherweise nichts vernommen, «aber wer weiss, ob sich das noch ändert, wenn in diesem Jahr erneut keine oder praktisch keine Feste durchgeführt werden können.»
Über die neue Regelung wurde am Donnerstag informiert. Jetzt geht es darum, die Schutzkonzepte nach Vorgabe des Eidgenössischen Schwingerverbandes anzupassen und dann umzusetzen. Im Gegensatz zur «Elite» und dem Nachwuchs müssen die Mittelschwinger vorerst durchgehend mit Maske in den Zweikampf. Weil diese zu verrutschen droht, dürfte in den nächsten Wochen auch bei den Zofingern das Techniktraining im Vordergrund stehen. Ausserdem wird empfohlen, dass sich die Athleten einmal in der Woche auf Corona testen lassen.