
«Warten» heisst auch bei den Inlinehockeyanern das Zauberwort
Normalerweise beginnt die Saison der Inlinehockeyaner schon im März. Normal ist momentan aber ja bekanntlich wenig, weshalb die Cracks auf den Inlines immer noch warten müssen. Zwar dürfen die Junioren mehr oder weniger wie gewohnt – einfach ohne Zuschauer – ihre Meisterschaften austragen, aber für die Aktiven liegt noch keine Bewilligung vor, die es erlauben würde, einen geregelten Spielbetrieb durchzuführen. «Wir sind mit den zuständigen Behörden und Ämtern in engem Kontakt», sagt der Rothrister Marco Eicher, der im Vorstand des Schweizerischen Inlinehockey-Verbandes der internationale Delegierte und zudem auch Mitglied der Corono-Taskforce ist, «momentan können wir betreffend Saisonstart-Datum nicht viel sagen. Ich hoffe aber, dass sich bei den nächsten Lockerungsschritten etwas für uns tut.»
Nach einem positiven Entscheid für Kontaktsportarten bräuchten die Mannschaften drei Wochen Vorlaufzeit vor den ersten Spielen, um sich einigermassen vernünftig vorzubereiten. «Wenn nötig würden wir auch ohne Zuschauer spielen», sagt Marco Eicher, der Ende Mai auf bessere Nachrichten hofft: «Dann könnten wir in etwa Mitte Juni loslegen.» Selbst dann dürfte es aber schwierig werden, eine komplette Meisterschaft durchzubringen, sofern an der fünfwöchigen Sommerpause, wie dies von der Mehrzahl der Vereine anlässlich der letzten Generalversammlung gewünscht wurde, festgehalten werden soll.
Von einem Start im August und einer verkürzten Saison geht Rothrist-Trainer Stefan Siegrist aus. Sein Team ist am trainieren, aber ohne Körperkontakt und komplette Ausrüstung.