
Die Magie beginnt ausserhalb der eigenen Komfortzone
Wer kennt das nicht? Ein arbeitsreicher Tag geht zu Ende, vor einem liegt ein freier Abend. Was soll ich tun? Mich auf die Couch schwingen und einen Film schauen? Die Zeit am Handy totschlagen? Zum wiederholten Mal die Fertig-Rösti in die Pfanne hauen? Oder soll ich doch joggen gehen und danach mein Wissen mit einem Sachbuch erweitern?
Viel zu häufig lande ich mit der Fertig-Rösti auf der Couch und bewege mich damit innerhalb meiner Komfortzone. Keine Angst, keine Anstrengung, mein Leben ist so, wie ich es kenne. Die Komfortzone gibt mir Sicherheit und Geborgenheit. Sie ist sozusagen der goldene Käfig. Man macht es sich in einer Sackgasse bequem. Doch mit der Zeit habe ich gemerkt, dass da mehr ist – mehr sein muss!
Denn das echte Leben beginnt am Ende der Komfortzone. Nämlich dann, wenn ich Kraft und Mut für eine Sache aufwenden muss und mich vielleicht sogar Zweifel befallen. Dann eröffnen sich neue Chancen, ich überwinde meine Ängste und entwickle mich als Mensch weiter.
Mit eigenen Kindern gerät man immer wieder an den Rand der Bequemlichkeit. Sie zwingen einen täglich, über den Tellerrand zu schauen. Doch ohne Kinder muss man es selbst in die Hand nehmen. Häufig nützt es auch, sich die folgenden drei Fragen zu stellen: Was könnte schlimmstenfalls, wahrscheinlich und was bestenfalls passieren? Eins ist sicher: Mit der Fertig-Rösti auf der Couch geschieht sicher nichts Atemberaubendes.