
Die Luzerner Kantonalbank steigerte 2020 den Gewinn
Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat im Geschäftsjahr 2020 trotz der «Unwägbarkeiten» der Corona-Pandemie die Erträge und den Gewinn weiter gesteigert. Der Geschäftserfolg als Mass für die operative Leistungsfähigkeit verbesserte sich im vergangenen Geschäftsjahr um 4,8 Prozent auf 250,3 Millionen Franken, wie die LUKB gestern mitteilte. Unter dem Strich resultierte ein um 2,9 Prozent höherer Konzerngewinn von 210,9 Millionen Franken.
Die Aktionäre sollen eine Dividende auf Vorjahreshöhe von 12,50 Franken erhalten. Auf den Kanton Luzern als Hauptaktionär entfällt mit der Dividende sowie der Abgeltung der Staatsgarantie und Steuern ein Betrag von rund 80 Millionen Franken. Das Bankinstitut konnte 2020 in allen wichtigen Geschäften zulegen, entsprechend stieg der Gesamtertrag um 5,3 Prozent auf 531,1 Millionen Franken.
Für das laufende Jahr 2021 zeigt sich die LUKB optimistisch. Sie erwartet ein deutliches Wirtschaftswachstum in der Schweiz. Dabei hänge allerdings viel von der Wirksamkeit der Corona-Impfstrategie und der Rückkehr zu einem normalen Leben ab. Das Institut strebt einen Gewinn in der Grössenordnung von 2020 an.
Die LUKB war auch ins Covid-19-Kreditprogramm des Bundes involviert. Es seien rund 1700 Kredite im Umfang von 250 Millionen Franken ausbezahlt worden, teilte sie mit. Davon seien 30 Millionen Franken bereits wieder zurückbezahlt worden. Ferner habe die LUKB an KMU-Kunden bankseitig zusätzliche 100 Mio. Franken zur Sicherstellung der Liquidität zur Verfügung gestellt. (sda awp)