
Patrick Räbmatter wird für sein Risiko in Mels nicht belohnt
Beim Nordwestschweizer Schwingfest in Mels laufen im sechsten Gang zwischen Patrick Räbmatter und Beda Arztmann die letzten Sekunden, als der Zürcher die sichtlich nachlassenden Kräfte Räbmatters eiskalt ausnützt und den Uerkner Eidgenossen doch noch auf den Rücken legt. Damit war klar: Räbmatter, dem nur ein Sieg zum Kranzgewinn gereicht hätte, muss die Heimreise ohne Eichenlaub antreten. «Ich musste etwas riskieren und habe sieben Minuten lang probiert, ihn zu bezwingen», sagte Räbmatter, der den Wettkampf mit 55,50 Punkten auf dem geteilten zehnen Rang beendete.
Trotzdem zeigt sich der 29-jährige Aargauer zufrieden mit der Hauptprobe vor dem Kilchberger Schwinget. Nach dem Gestellten im Anschwingen gegen Samir Leuppi fand «Räbi» mit Siegen gegen Fabian Bärtsch und Marco Oettli den Tritt. «Oettli ist ein sehr zäher Gegner, und gegen Leuppi habe ich bisher immer verloren», sagte Räbmatter.
Nach der Niederlage im vierten Gang gegen den späteren Festsieger und Saison-Dominator Samuel Giger brachte sich Räbmatter mit einem schnellen Plattwurf gegen Martin Schuler zurück ins – letztlich erfolglose – Rennen um die Kränze.