
Ein doppelter Freudentag für den Zofinger Stadtammann
Einen Wahlkampf hätte Hans-Ruedi Hottiger nicht wirklich machen müssen. Dass er den Sprung nach Aarau locker wieder schaffen würde, war unbestritten. Und so kam es auch: Er kandidierte erneut als Parteiloser auf der CVP-Die Mitte-Liste und holte mit Abstand am meisten Stimmen. «Es ist ganz wichtig, dass ich als Stadtammann in Aarau weiter dabei sein kann», sagt Hottiger. Die CVP als Mittepartei werde künftig eine noch wichtigere Rolle spielen. Zusammen mit der GLP habe die CVP künftig in der Mitte eine Grösse, die es ermögliche, konstruktive Lösungen anzustreben. Dass die Pol-Parteien Wähleranteile verloren haben, sei keine schlechte Entwicklung, findet Hottiger.
Als erster Ersatzmann auf der CVP-Liste fungiert der Zofinger Einwohnerrat Robert Weishaupt. Ein ebenfalls beachtliches Ergebnis – das drittbeste auf der CVP-Liste – erreichte Irma Jordi; auch sie sitzt im Zofinger Einwohnerrat.
Vater und Sohn Hottiger als Fahrgemeinschaft
Für den Zofinger Stadtammann war es gestern ein doppelter Freudentag. Einerseits schaffte er die Wiederwahl locker, andererseits sitzt künftig sein Sohn Tobias mit ihm im Parlament. Vater und Sohn Hottiger politisieren bekanntlich schon in Zofingen auf gemeinsamem Parkett: der Senior in der Stadtregierung, der Junior als freisinniger Fraktionschef im Einwohnerrat.
Er sei als Vater stolz, dass Tobias den Sprung nach Aarau geschafft habe – aus einer Position heraus, die nicht gerade die Pole-Position gewesen sei. «Er hat einen intensiven und – wie ich glaube – auch schlauen Wahlkampf gemacht. Ich freue mich natürlich, dass wir jetzt vielleicht eine Fahrgemeinschaft nach Aarau bilden können», so Hans-Ruedi Hottiger.