Neues Eichenholz prägt zwei Sitzplätze in Bottenwil

Zwei Förster und ein Lehrling ersetzten auch den über zehn Jahre alten Brunnen. Bilder: zvg
Zwei Förster und ein Lehrling ersetzten auch den über zehn Jahre alten Brunnen. Bilder: zvg

Das Uerkental darf sich freuen: Im April hat der Forstbetrieb Uerkental in Bottenwil einen neuen Brunnen mit Bank an der Untergasse und einen Brunnen mit zwei Bänken im Buchwald ersetzt. «Die Brunnen waren nach über zehn Jahren langsam durch», sagt Förster Markus Steiner. Für das neue Mobiliar habe man einheimisches Eichenholz aus dem eigenen Wald genutzt. «Wenn wir können, brauchen wir für solche Arbeiten immer das eigene Holz», so Steiner. Ausserdem eigne sich dafür Eichenholz sehr, weil es langlebig sei. «Auch im Bereich Wasser ist es gut zu gebrauchen.»

Wieso hat der Forstbetrieb Uerkental dieses Holz nicht verkauft? «Vereinzelte Eichenstämme möchte niemand kaufen», so Steiner. Hinzu kommt, dass das für das Mobiliar gebrauchte Holz nicht hochwertig sein müsse. «Es darf unruhig sein, mit Ästen im Holz. Das stört nicht.» Ausser beim Brunnen: Dort führe ein sehr unruhiges Holz dazu, dass der Brunnen früher rinne.

Für zwei Forstwarte und einen Lehrling dauerten die Arbeiten insgesamt drei Tage. «Es ist eine Arbeit, die Spass macht und vor allem auch sehr geschätzt wird», sagt Markus Steiner. Mittlerweile habe er schon zig Telefonanrufe und E-Mails aus der Bevölkerung erhalten, in denen die Arbeit gelobt und dafür gedankt wurde.