Im Kanton Aargau mittlerweile zwölf bestätigte Corona-Fälle

Im Kanton Aargau haben sich mittlerweile zwölf Personen mit dem Coronavirus infiziert. Auch bei den drei neuen Fällen kann gemäss Behördenangaben vom Freitag die Infektion rückverfolgt werden

Zwei Personen infizierten sich im Umfeld einer im Kanton lebenden Person mit bestätigter Ansteckung, teilten die Kantonsbehörden vor den Medien in Aarau mit. Eine Person habe sich ausserhalb des Kantons angesteckt. Die Betroffenen sind zwischen 24 und 57 Jahre halt, hinzu kommt ein Kind.

Vier infizierte Personen mit mildem Krankheitsverlauf wurden aus dem Spital entlassen und sind nun bei sich zu Hause isoliert. Eine Person konnte geheilt aus dem Spital entlassen werden.

Insgesamt 175 Personen aus dem Umfeld der infizierten Personen sind derzeit unter Quarantäne. Alle Betroffene werden vom Gesundheitswesen des Kantons betreut und begleitet, hiess es weiter.

Personen mit Grippesymptomen sollten sich in freiwilliger «Selbst-Quarantäne» für rund 14 Tage Zuhause kurieren. Erst wenn gravierende Symptome auftreten sollten, muss ein Arzt kontaktiert werden. Kinder mit Fieber sollen nicht in die Schule geschickt werden. Auch bei ihnen gilt: sollten bei Kindern schwerere Symptome auftreten, muss ein Arzt konsultiert werden.

Simone Strub, Leiterin Kommunikationsdienst BKS, erklärte an der Pressekonferenz am Freitagnachmittag, welche Auswirkungen die Schutzmassnahmen auf den Schulbetrieb haben. Man wolle sicherlich keine Schulschliessungen im Aargau. Alles soll weiterlaufen wie bisher. Die Empfehlungen des Bundes zu Hygienemassnahmen würden natürlich auch in den Schulen umgesetzt. Die Veranstaltungsbeschränkungen des Bundes und des Kantons würden auch für Schulveranstaltungen gelten.
 
Eine Schliessung der Schulen sei zu gefährlich für Grosseltern, die zur Kinderbetreuung eingesetzt würden.
 
Den ausführlichen Bericht zur Pressekonferenz des Kanrons finden Sie HIER