Oltens Super-Stürmer Horansky fällt verletzt zwei Wochen aus und Knelsen ist gesperrt

Der EHC Olten muss zwei Wochen auf Super-Stürmer Stan Horansky verzichten. Der Slowake mit Schweizer Lizenz verletzte sich im Spiel gegen die EVZ Academy am Unterkörper.

Konkret hat sich Horansky eine muskuläre Verletzung zugezogen, die ein Körperspiel nicht zulässt. So wird er dem EHCO als Vorsichtsmassnahme in den nächsten zwei Wochen nicht zur Verfügung stehen.

Die verhängnisvolle Szene ereignete sich in der 54. Minute durch einen Check in der Zuger Defensive. Wenige Sekunden, nachdem Oltens Topskorer Dion Knelsen als Rachefoul Verteidiger Nico Gurtner auf offenem Eis mit einem Kniestich stoppte.

Während Gurtner auf Anfrage bei der EVZ Academy mit viel Glück unverletzt davonkam und heute Montag wieder auf dem Eis stand, muss Oltens magistraler Super-Stürmer Stan Horansky pausieren.

Nicht Horanskys erste Verletzung

Horansky wird immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen. In seiner ersten EHCO-Saison 17/18 absolvierte er lediglich 18 Qualifikationsspiele, in der letzten Saison kam er immerhin auf 38 Regular-Season-Einsätze. Und auch in der laufenden Saison verpasste er wegen einem Muskelteilriss die ersten 16 Partien. In bislang 20 Spielen verbuchte Stan Horansky 12 Tore und 21 Assists.

Knelsen gesperrt

Am späten Montagabend kam von der Disziplinar-Kommission des Eishockeyverbands zudem die Mitteilung, dass Dion Knelsen für sein Foul gegen Nico Gurtner vorsorglich für ein Spiel gesperrt wird und ein gleichzeitig ein Verfahren eröffnet wurde. Beim EHC Olten hatte man nach dem «unglücklichen Zusammenstoss» nicht mit einer Sperre gerechnet. Und auch beim EV Zug war man der Meinung, dass die Aktion «sicher unnötig» war, aber dem Kanadier keine Absicht zu unterstellen sei. Knelsens Check wurde mit einer Disziplinarstrafe wegen Kniestichs gewertet.

Durch den Ausfall Horanskys und der Sperre Knelsens wird der EHCO beim Auswärtsspiel am Dienstag in Sierre zwei Drittel seines Topsturms beraubt. Es wird interessant zu beobachten sein, wie die Mannschaft mit diesem kurzfristigen Schock umzugehen vermag.