
Das Silohaus ist einzugsbereit
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Sechs Jahre hat es gedauert, bis aus einer Idee fester Boden unter den Füssen wurde. Obwohl das Bauwerk stabil scheint, kriegt man beim Runterschauen aus 35 Metern Höhe trotzdem ein wenig zittrige Knie. Doch Angst verspürt die Familie Noser aus Wikon nicht. «Wir freuen uns darauf, mehr Platz zu haben, und auch auf die Aussicht», so Familienvater Clemens Noser (36). Auch die Kinder Ben (7) und Kevin (6) haben im neuen zu Hause grössere Zimmer. «Sie freuen sich darauf, das Haus für sich alleine zu haben und nicht mehr in einem Mehrfamilienhaus zu wohnen», weiss Mutter Sandra Noser. Ende März wurde Tochter Lena geboren, deren Laufgitter sich bereits im neuen 6,5-Zimmer-Haus befindet.
Für die Sportlichen führen ungefähr 200 Treppenabsätze bis zur Dachterrasse. Die anderen nehmen den Lift. Die ersten beiden Stockwerke im Silo dienen als Abstellfläche für die Firma weld-line GmbH, bei der Clemens Noser Geschäftsführer ist. Das Büro und der Technikraum befinden sich in der dritten Etage. Im vierten Stockwerk, also im ersten des aufgesetzten Hauses, sind alle Schlaf- und Badezimmer der Familie situiert. Steigt man im fünften Geschoss aus, tritt man in den Wohnbereich mit Wohnzimmer, Küche und Balkon ein. Viele Fenster prägen den Bau, was bei der Aussicht nicht verwunderlich ist. Über eine Wendeltreppe gelangt man auf die 150 Quadratmeter grosse Dachterrasse, wo sich einem eine spektakuläre Panoramasicht eröffnet.
Verzögerungen bei Materiallieferungen
Im letzten September, als das Haus auf das Silo gehievt wurde, hiess es, man könne im Januar einziehen. Was hat zu der Verzögerung geführt? «Es gab diverse Schwierigkeiten bei den Materiallieferungen. Beim Bauen geht es meistens länger, als man denkt», meint Sandra Noser mit einem Lachen. Ausserdem seien die Brandschutzvorschriften schwierig umzusetzen gewesen. «Wir sind sehr froh und auch stolz, dass es nun geklappt hat», so Clemens Noser. Über die genauen Kosten spricht das Paar nicht. Sie verraten nur so viel: «Es ist ungefähr gleich wie ein Hausbau auf dem Boden.» Die Mietwohnung in Wikon haben sie auf Ende September gekündigt. Nun fängt das Zügeln an. «Wir haben zum Glück genügend Zeit, eins nach dem anderen», so die 35-jährige Familienmutter. Sie hätten bereits an mehreren Abenden im neuen zu Hause zu Abend gegessen und die Aussicht genossen. Wann folgt die grosse Einweihungsfeier? «Wenn wir richtig eingerichtet sind und hier wohnen, dann laden wir unsere Bekannten und Verwandten ein», verrät Sandra Moser.