
Alle Höhepunkte in 96 Sekunden – Das Aargauer Kantonalschwingfest in Zofingen im VIDEO
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Sportliche Zusammenfassung und Bilanz der Zofinger Schwinger
So schnitten die Jungschwinger ab.
Kolumne Achilles: Schwingfest wird zum Volksfest
Der Zofinger Leader Patrick Räbmatter vor dem Schwingfest
Die Gebrüder Arnold vor ihrem Einsatz am Schwingfest
Der technische Leiter des SK Zofingen und Umgebung Simon Schär und sein Ausblick
Mitfavorit Nik Alpiger vor dem Fest
Vor dem ersten Schwingfest in einer Stadt.
Jungschwingerobmann Lukas Steiner vor dem Grossanlass
Impressionen vom Jubiläumsfest
ZT-Talk mit Joel Wicki
Die Tribüne ist bis spätestens am Mittwoch vollständig abgebaut, das Sägemehl bereits seit gestern weg. Welche Erinnerungen an das 113. Aargauer Kantonalschwingfest auf dem Zofinger Niklaus-Thut-Platz bleiben bei Ihnen haften?
Dominik Gresch: In erster Linie die grosse Vorbereitung mit der vielen Arbeit. Dann der unvergessliche Festtag mit dem passenden Wetter vor der wunderschönen, einmaligen Kulisse. Das sind auch die Eindrücke, die die Besucher mit nach Hause genommen haben. Wir hatten ein denkwürdiges Fest, das den Leuten noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Wie sind Sie mit dem sportlichen Ausgang zufrieden?
Ich habe nicht viel vom Fest mitbekommen, weil ich den ganzen Tag auf Achse war. Den Schlussgang habe ich selbstverständlich gesehen. Joel Wicki ist ein verdienter Sieger und ich gratuliere ihm zu diesem Erfolg.
Was lief nicht so, wie Sie es sich erhofft hatten oder wo waren Planänderungen notwendig?
Im Grossen und Ganzen hat das Fest sehr gut funktioniert. Die entscheidenden Punkte, die für die Besucherinnen und Besucher sowie die Schwinger wichtig waren, haben geklappt. Bekanntlich sind es am Ende die Details, die das Gelingen ausmachen. Diesbezüglich gab es Dinge, die wir justiert haben. Zum Beispiel wurde der Parkplatz neben der UBS am Sonntag umfunktioniert und es wurden Festbänke hingestellt, weil wir gesehen haben, dass viele Besucher eine Sitzgelegenheit wollten.
Was können Sie schon darüber sagen, wie sich das Aargauer «Kantonale» finanziell ausgewirkt hat?
Das werden wir sehen, zuerst müssen wir den gesamten Abbau hinter uns bringen. Wir sind im Budget und haben bei gewissen Posten Reserven eingebaut. Ich bin zuversichtlich, dass wir positiv abschliessen.
Welche Rückmeldungen haben Sie vom Aargauer Kantonalen Schwingerverband, vom Zofinger Stadtrat und von Festbesuchern erhalten?
Der Kantonalvorstand war sehr zufrieden. Wir haben uns bereits am Samstag vor dem Anlass ausgetauscht, und ich habe während und nach dem Fest viele Komplimente erhalten. Was mich sehr gefreut hat: Aufgrund der Steilheit der Tribüne und dem sich daraus bildenden Kessel fiel mehrmals der Vergleich mit einem Bergkranzfest. Das ist ein riesiges Lob, das für das gesamte OK und alle Helferinnen und Helfer gilt.
Was haben die Schwinger zur speziellen Kulisse gesagt?
Die Athleten, die ich gesehen habe, befanden sich meistens in der Vorbereitung und waren sehr konzentriert. Ich habe aber vom einen oder anderen Schwinger den Zuspruch erhalten, dass die Arena einmalig sei. Ich denke, sie haben das Fest sicher genossen.
Das Aargauer «Kantonale» setzte auch medial Massstäbe. Das Schwingfest war via Public Viewing und Livestream rund um die Uhr mitzuverfolgen. Haben Sie auch mal reingezappt oder waren Sie ständig in der Arena?
Ich konnte leider nicht viel ins Programm schauen, habe aber Ausschnitte gesehen. Ich war überrascht, als ich am Abend auf dem Festgelände darauf angesprochen wurde, dass man auf der Leinwand den Festakt und die Ansprachen mitverfolgen konnte und die Leute genau wussten, was gesagt worden ist. Ich bin beeindruckt, wie super alles funktioniert hat. Überhaupt hat die Zusammenarbeit mit den Medien, insbesondere mit der ZT Medien AG, Freude gemacht.
Zurück zur Tribüne. Es gab mehrere Stimmen, die sagten, man soll die Arena doch stehenlassen. Wäre das eine Idee, den Thutplatz umzunutzen?
Wir sind erstaunt, dass solche Ideen kommen. Es war ein einmaliger Anlass, weil der Schwingklub Zofingen und Umgebung heuer 100 Jahre alt wird, und es ist nicht geplant, diesen zu wiederholen. Es ist eine wunderschöne Arena und auch ich hätte sie gerne noch länger angeschaut, aber das wäre für die Anwohnerschaft und das Gewerbe nicht zumutbar gewesen. Wir haben viel von ihnen abverlangt, deshalb an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank für das uns entgegengebrachte Verständnis.