
Möglichst spät ins Wohnzimmer: So überlebt die Tanne bis Neujahr
Murgenthal
Verkauf Weihnachtsbäume
Am Samstag, 15. Dezember findet von 8 bis 11 Uhr beim Forstgebäude Riken der Weihnachtsbaumverkauf statt. Angeboten werden frisch geschlagene Rotfichten, Weisstannen und Nordmanntannen. Dazu werden heisse Getränke offeriert.
Vordemwald Der Weihnachtsbaumverkauf findet am Samstag, 22. Dezember von 9 bis 10 Uhr auf dem Gemeindeplatz statt.
Aarburg Bei der Weihnachtsbaumkultur hinter dem Friedhof Tiefelach findet am Samstag, 15. Dezember von 13 bis 15 Uhr der Verkauf statt. Eine Rottanne kostet 12 Franken pro Meter und eine Nordmanntanne 26 Franken pro Meter. Die Ortsbürgergemeinde Aarburg offeriert gratis Kaffee, Tee oder Punsch. Der Baum wird vom Kunden ausgesucht und erst dann gefällt. Auf Wunsch kann er auch selber umgesägt werden.
Reitnau Die diesjährige Abgabe der Weihnachtsbäume durch den Gemeindeverband Forstbetrieb Oberes Suhrental findet am Samstag, 22. Dezember, von 10.30 bis 11.30 Uhr beim Parkplatz vor der Mehrzweckhalle/Turnhalle statt. Die Abgabe der Weihnachtsbäume erfolgt gratis an alle Einwohnerinnen und Einwohner von Reitnau. Die Abgabe der Weihnachtsbäume in Attelwil erfolgt ebenfalls gratis am Samstag, 22. Dezember 2018 bei Hubert Reinhard-Baumann, Dorf 28, Attelwil.
Uerkheim In Uerkheim findet der Weihnachtsbaumverkauf am Samstag, 22. Dezember von 13 bis 15 Uhr direkt beim Pflanzgarten an der Waldgrabenstrasse statt. Eine Nordmanntanne kostet 30 Franken pro Meter und eine Fichte 15 Franken pro Meter. Es wird gratis Glühwein, Punsch, Kaffee oder Tee ausgeschenkt. Die Bäume kommen aus den eigenen Kulturen von Bottenwil und Uerkheim. In Uerkheim können die Christbäume direkt in der Fläche ausgesucht werden.
Bottenwil Auf dem Begegnungsplatz beim Gemeindehaus Bottenwil findet am Samstag, 22. Dezember von 10 bis 11.30 Uhr der Weihnachtsbaumverkauf statt. Eine Nordmanntanne kostet 30 Franken pro Meter und eine Fichte 15 Franken pro Meter. Es wird gratis Glühwein, Punsch, Kaffee und Tee ausgeschenkt. Die Bäume kommen aus eigenen Kulturen in Bottenwil oder Uerkheim und werden höchstens drei Tage vor dem Verkauf geschnitten.
Strengelbach Strengelbach selbst bietet keinen Weihnachtsbaumverkauf an. Aber bei der Familie Bohnenblust am Weissenbergweg 1 in Strengelbach können am Samstag, 15. Dezember und Samstag, 22. Dezember jeweils von 10 bis 16 Uhr Weihnachtsbäume direkt ab Feld gekauft werden.
Zofingen Beim Rathausplatz werden vom 17. bis 18 Dezember und vom 20. bis 23. Dezember Weihnachtsbäume von der Familie Vonarburg aus Reidermoos verkauft.
Brittnau Im Forstmagazin Graben werden am 19. Dezember von 13.30 bis 16 Uhr und am 22. Dezember von 9 bis 11 Uhr und beim Schulhaus Mättenwil von 9 bis 11 Uhr am Samstag, 22. Dezember Weihnachtsbäume verkauft. Eine Nordmanntanne kostet 30 Franken pro Meter und eine Fichte 15 Franken pro Meter. Die Weihnachtsbäume stammen alle aus Brittnau.
Rothrist Beim Reservoir beim Schäferhaus findet am Samstag, 15. Dezember von 15 bis 17 Uhr der Rothrister Weihnachtsbaumverkauf statt. Frische, noch stehende Fichten können selber gefällt werden und Nordmanntannen sind bereits geschnitten. Handsägen sind vorhanden.
Safenwil Die Gemeinde Safenwil verkauft seit einigen Jahren keine Weihnachtsbäume mehr.
Oftringen In Oftringen sind die Bäume bei OBI und Jumbo, aber vor allem bei Thomas Widmer (Text links) vorhanden.
Angenehmer harziger Tannengeruch empfängt jeden, der die Weihnachtsbaumfarm von Thomas und Sandra Widmer in Küngoldingen betritt. Trotz eisiger Kälte hat es mehrere Besucher, die bereits Ausschau nach dem perfekten Christbaum halten. Ein Mitarbeiter vom Widmerhof bereitet die bereits gefällten Tannenbäume vor. Um die 300 Stück stehen vor der Remise an der Gilamstrasse in Küngoldingen. Weitere Bäume stehen in der Weihnachtsbaumkultur auf der Wiese dahinter. Diese werden nach und nach gefällt. «Wir versuchen, bis zum 24. Dezember eine grosse Auswahl an Weihnachtsbäumen zu bieten», so Thomas Widmer. Mit seiner Familie verkauft er seit über 18 Jahren Christbäume. 80 Prozent der Tannen hat er selber gezüchtet. Auf drei Hektaren stehen seine Bäume an sieben Standorten.
Widmer hat so das ganze Jahr über Arbeit: «Wir müssen die Bäume pflegen, Austriebe stutzen und das Gras mähen, damit sie stets genug Wasser haben.» Alle Weihnachtsbäume, die er verkauft, sind aus dem Aargau. «Unsere normalen Weihnachtsbäume sind durchaus ökologisch», sagt Widmer. «Sie produzieren ja Sauerstoff.» 105 Tonnen generiert ein Hektar Weihnachtsbaumkultur in zehn Jahren. Eine zimmerhohe Nordmanntanne wird bei Widmer mit drei Jahren gesetzt und wächst dann sieben bis acht Jahre, bevor sie in den Verkauf kommt.
«Ich bin kein Fan von den Mietbäumen, denn die wenigsten überleben den Temperaturschock und sie werden viele Kilometer mit dem Lastwagen transportiert», sagt Widmer. Die meisten dieser Bäume werden aus dem Ausland importiert.
«Ein Weihnachtsbaum aus der Region hingegen produziert hier Sauerstoff, wird hier gefällt und gebraucht und kommt danach durch die Grünabfuhr wieder in unseren Kreislauf.» Die beliebteste Weihnachtsbaumart sei die Nordmanntanne. Sie sticht nicht, ist gut haltbar und die Äste sind sehr dicht. «Etwa zwei Drittel kaufen diese Tanne», so Widmer. Auch sehr beliebt ist die Blaufichte. «Diese schimmert leicht bläulich», erklärt Widmer und zeigt ein solches Exemplar. «Ihre stechenden Nadeln halten Haustiere auf Distanz und sie brauchen wenig Baumschmuck, da sie selbst schon sehr dekorativ ist.» Dann gibt es noch die Rottanne. Sie ist die Günstigste. Der Klassiker unter den Christbäumen sei aber ganz klar die Nordmanntanne.
Kühl lagern
Wichtig beim Kauf eines Weihnachtsbaumes sei die Frische. «Wenn der Baum nicht direkt gefällt wird, empfehle ich, nachzufragen, wie frisch er ist», sagt Widmer. «Ansonsten nadeln sie schnell. Auch darf er nicht gespitzt werden.» Des Weiteren sollte der Baum möglichst kühl sowie wind- und sonnengeschützt gelagert werden und er sollte so spät wie möglich in die Stube geholt werden. Mit Wasser versorgt, bleibt der Baum länger frisch. Damit er das Wasser aufnehmen kann, sollte er mit der Rinde genügend tief im Wasser stehen. Deswegen braucht er auch einen genug grossen Baumständer. «Bei uns können die Kunden diesen kaufen oder von zu Hause mitbringen. Wir passen den Baum dann, so gut es geht, an den Weihnachtsbaumständer an», sagt Widmer.
Der Weihnachtsbaumverkauf an der Gilamstrasse begann gestern und dauert bis Weihnachten. «Wir haben jeden Tag bis und mit 24. Dezember von 8.30 bis 19 Uhr geöffnet.»