Erneut bedeutet der Achtelfinal im Schweizer Cup Endstation für den EHC Olten. Die Mannschaft von Trainer Chris Bartolone musste sich vor 3213 Zuschauern im Stadion Kleinholz den Rapperswil-Jona Lakers mit 1:3 geschlagen geben. Der Titelverteidiger, der in der Nationalliga A nur eine von elf Partien gewonnen hat, ist im Cup damit seit sieben Spielen ungeschlagen. 

Nachdem Cedric Hüsler (14.) und Dion Knelsen (37.) den NLA-Klub mit 2:0 in Front geschossen hatten, brachte Daniel Eigenmann mit dem 1:2-Anschlusstreffer in doppelter Überzahl kurz vor der zweiten Sirene die Hoffnung in die Reihen des EHCO zurück. Der erhoffte Ausgleich blieb jedoch aus: In der 58. Minute sorgte Jan Mosimann im Powerplay – Olten hatte eine Strafe wegen zu vieler Spieler auf dem Eis kassiert – für die Entscheidung.

Klotens wirft Leader Biel raus
In den restlichen Partien sorgten ausgerechnet die kriselnden Klotener für einen Coup: Die unterklassigen Zürcher eliminierten NLA-Leader Biel mit 4:3. Nach sechs Niederlagen in Folge in der NLB schien dem Team von Coach André Rötheli die höherklassige Luft gutzutun, auch wenn es ein wenig Anlaufzeit brauchte. 0:3 lag Kloten nach nicht einmal neun Minuten im Hintertreffen, ehe die Partie komplett auf den Kopf gestellt wurde.

Thibaut Monnet skorte noch im Startdrittel ein erstes Mal für die Klotener, dann trafen im mittleren Abschnitt innerhalb von sechs Minuten Marco Lehmann, Alain Bircher und Jeffrey Füglister. Davon erholte Biel, das ohne Goalie Jonas Hiller antrat, nicht mehr.

Im dritten Duell zwischen einem NLA- und einem NLB-Klub gewann Davos in La Chaux-de-Fonds 3:1. In den drei Begegnungen unter NLA-Teams gab es drei Heimsiege. Die SCL Tigers setzten sich gegen die ZSC Lions 5:3 durch, Bern gewann das Derby gegen Fribourg-Gottéron deutlich 6:1 und Ambri-Piotta behielt gegen Lausanne dank zwei späten Toren 3:1 die Oberhand.