«Rüebli-Phone»: Auf der Suche nach dem Besitzer – MIT VIDEO

Angesichts der Strapazen, die das Smartphone durchgemacht haben muss, sieht es ganz gut aus: Beim «Rüebli-Phone» – einem Samsung Galaxy J3 – ist am Rand etwas Farbe abgeblättert, es hat einen Sprung in der Mitte des Bildschirms und es ist ziemlich verkrümelt. Ein erster Test zeigt aber: Das Handy funktioniert noch. Gute Chancen also, den Besitzer ausfindig zu machen. Das wünscht sich auch Pia Ruf: «Auf der Rüebli-Packung stehen drei Ortschaften. In einer von denen werden die Rüebli verpackt worden sein. Ich denke, es wäre das Schlauste, da anzurufen und nachzufragen, ob jemand ein Handy vermisst.»

Ganz so einfach ist dies aber nicht. Es stehen zwar eine Ortschaft am Lago Maggiore, eine am Murtensee und eine im Emmental auf der Verpackung, sowie verschiedene Zahlen und Codes. Ein Produzent ist auf den ersten Blick aber nicht angegeben. Lidl – dort hat Pia Ruf die Rüebli gekauft – verspricht jedoch, dass dank Suisse Garantie das Gemüse bis zum einzelnen Produzenten zurückverfolgt werden kann. Wie das gehen soll, wird aber nicht erklärt. Und auch ein Anruf bei der Hotline des Grossverteilers bringt fürs erste keine Klärung. Weitere Recherche ist nötig, um den Besitzer des «Rüebli-Phones» zu finden. Das Handy in Rothrist aufs Fundbüro zu bringen, so wie es die Polizei vorgeschlagen hat, kommt erst am Ende dieser Suche in Frage.

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Das Handy wird aus dem Rüeblisack befreit.