
Rettung des Bezirksfeuerwehrverbands war richtig
Der Feuerwehrverband Stützpunktregion Zofingen tagte erstmals nach der im letzten Jahr beschlossenen und durchgeführten «Entschlackungskur». Präsident Reto Graber konnte 26 Delegierte und drei Ehrenmitglieder sowie weitere Gäste zur Delegiertenversammlung im reformierten Kirchgemeindehaus in Schöftland begrüssen. Gastgeber war in diesem Jahr die Regiowehr Suhrental.
Nachdem die Kommandos sich bereits eine Stunde zuvor zum Erfahrungsaustausch getroffen hatten, konnte sich der Präsident auf die statutarischen Traktanden beschränken. Dies ermöglichte eine kurzweilige und effiziente Durchführung der Versammlung.
Reto Graber informierte über die Tätigkeiten seitens des aargauischen und des schweizerischen Feuerwehrverbands. Dabei wird ein wichtiger Termin im Kalender 2019 der 30./31. August sein. Der schweizerische Feuerwehrverband feiert dann das 150-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass führen die Feuerwehren in der ganzen Schweiz einen Tag bzw. eine Nacht der offenen Tore durch, so die Idee der Verantwortlichen. Präsident Reto Graber würde es begrüssen, wenn auch die Feuerwehren in der Stützpunktregion Zofingen mit von der Partie wären.
Nachdem im Juni 2017 die Auflösung des Feuerwehrverbands Stützpunktregion Zofingen drohte, haben sich die Delegierten ihrer damaligen Versammlung dazu entschlossen, die Aktivitäten des Verbandes auf Sparflamme zu halten. Ebenfalls wurde der Vorstand von fünf auf drei Mitglieder verkleinert. Damals symbolisierte der neugewählte Präsident Reto Graber die aktuelle Situation mit einem Kerzlein. Er motivierte die Delegierten, das Kerzlein nicht erlöschen zu lassen. Mit grosser Freude konnte Reto Graber an der diesjährigen Versammlung ein zweites Kerzlein präsentieren. «Wir haben es nicht nur geschafft, das Kerzlein brennen zu lassen, wir haben es sogar geschafft, ein zweites Kerzlein anzuzünden», so Reto Graber. Mit dem zweiten Kerzlein spricht Graber die erfolgreichen Aktivitäten im vergangenen Verbandsjahr an. Zu denen gehören der traditionelle Kadervortrag im BZZ, der regionale Atemschutzuntersuch in Oftringen, das Faustballturnier in Vordemwald und der Kinomorgen im Youcinema in Oftringen. Weiter organisierte der Feuerwehrverein Oftringen wie jedes Jahr den Feuerwehrjass und die Feuerwehr Rothrist führte Feuerwehrsanitäts-Kurse durch. «Diese Aktivitäten zeigen, dass es richtig war, den Verband aufrechtzuerhalten», betont Reto Graber.
Zum letzten Mal präsentierte Kassier Bruno Schürch die Rechnung mit einem soliden Ergebnis sowie ein ausgeglichenes Budget 2018/2019. Er verlässt nach sieben Jahren den Vorstand und wird durch Fernando Volken von der Feuerwehr Oftringen ersetzt. Das anschliessende Essen gab den Kommandos der Stützpunktregion Zofingen die Gelegenheit zum wertvollen Austausch. (fko)