
Spitz auf Knopf für das Final-4-Heimturnier qualifiziert
Die Meisterschaft war bislang nicht nach dem Geschmack des NLA-Teams des STV Oberentfelden-Amsteg verlaufen. Eine Runde vor Schluss der Qualifikation standen die Vize-Schweizer-Meisterinnen in der Tabelle auf Rang fünf und hatten vier Punkte Rückstand auf die Top vier. Doch die Konstellation der Begegnungen in der letzten Runde gab dennoch Anlass zur Hoffnung. Die Oberentfelderinnen trafen auf Embrach, Schlieren und Walzenhausen – die drei schwächsten Teams der Liga. Entsprechend gaben sie sich keine Blösse und gewannen alle drei Partien mit 3:0. «Das waren für uns drei Pflichtsiege, die wir souverän geholt haben. Es hatte ein paar Unkonzentriertheiten dabei, aber wir haben besser gespielt als noch zu Beginn der Saison. Mehr konnten wir nicht machen», so Captain Sabrina Siegenthaler.
Punkteverhältnis entscheidet
In der Tat waren die Oberentfelderinnen darauf angewiesen, dass die direkten Konkurrentinnen im Kampf um die Final-4-Teilnahme nicht zu viele Punkte gewinnen. Schnell war klar, dass Kreuzlingen dank den Siegen gegen Neuendorf und Diepoldsau vor den Oberentfelderinnen klassiert sein würde. Blieb also die Hoffnung, dass man Neuendorf noch abfangen konnte. Und diese Hoffnung wurde erfüllt. Die Neuendorferinnen verloren alle drei Spiele, sodass sie in der Endabrechnung genau wie Oberentfelden-Amsteg 16 Punkte auf dem Konto hatten. Da jedoch die Oberentfelderinnen im Direktduell das bessere Punkteverhältnis aufwiesen, sind sie am Final-4-Turnier dabei. «Für uns hätte es am letzten Spieltag nicht besser laufen können. Es ist schön, dass sich so sicher ein Team unseres Vereins für das Final-4-Turnier qualifizieren konnte», freute sich Sabrina Siegenthaler.
Sieg gegen Walzenhausen
Vor der letzten NLA-Qualifikationsrunde haben auch die Männer des STV Oberentfelden noch die Chance, sich für das Final-4-Turnier zu qualifizieren. Diese Chancen sind allerdings rein rechnerischer Natur. Die Oberentfelder müssten in der letzten Runde gegen Neuendorf und Jona gewinnen. Das ist durchaus möglich, denn in der Hinrunde ist dies dem Team von Trainer Konrad Keller bereits gelungen. Doch zugleich müsste Elgg-Ettenhausen, das derzeit auf Rang vier klassiert ist, gegen die beiden letztklassierten Teams aus Olten und Walzenhausen verlieren.
Am zweitletzten Spieltag konnten die Oberentfelder gegen Walzenhausen einen 3:1-Sieg feiern. Dem Tabellendritten aus Widnau mussten sie sich allerdings mit 0:3 geschlagen geben. «Gegen Widnau waren wir schlicht zu stark unter Druck und konnten insbesondere in der Defensive nicht die nötige Kompaktheit an den Tag legen», analysierte Keller, «gegen Walzenhausen hatten wir dann etwas mehr Zeit, konnten sauber zuspielen und im Angriff punkten. Das war eine ordentliche Leistung.»
Fünf Siege der Regionalen
Die regionalen Teams Staffelbach, Oberentfelden II und Vordemwald dominieren derzeit die NLB-Westgruppe. Am Wochenende musste lediglich einmal eine der drei Mannschaften als Verlierer vom Platz – Oberentfelden II im Direktduell gegen Tabellenleader Staffelbach.