Der FC Schötz startet ohne Angst in die zweite Saisonhälfte

Wenn René Erlachner am Sonntag mit dem FC Schötz in die Rückrunde startet, tut er dies gut gelaunt. Verantwortlich für die positive Stimmung beim 58-jährigen Trainer des Luzerner 1.-Ligisten ist die ideal verlaufene Vorbereitung in der Winterpause. «Wir hatten ein tolles Trainingslager mit elf Einheiten auf Zypern», schwärmt Erlachner und meint überzeugt: «Rückblickend würde ich nichts anders machen.» Wie bereit seine Spieler aber wirklich seien, werde man erst am Sonntag (14 Uhr) bei der Auswärtspartie in Delémont sehen.

Auch wenn die letzte Gewissheit noch fehlt, traut Erlachner seiner Mannschaft im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres einiges zu. «Unser Selbstvertrauen ist gross. Jetzt probieren wir, vorne reinzukommen», sagt der Garagist mit Blick auf die Tabelle. Nur sieben Punkte trennen den FC Schötz in der 1.-Liga-Gruppe 2 von Rang zwei, welcher zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen berechtigt. Dass Schötz diesen Rückstand wettmachen kann, stuft Erlachner als realistisches ein. «Wir dürfen jetzt nur keine Angst haben vor den anstehenden Aufgaben», sagt er.

Kontinuität als Vorteil
In welche Richtung sich das siebtklassierte Schötz orientieren darf, hängt vor allem vom ersten Teil des Rückrundenprogramms ab. Nach dem Gastspiel in Delémont warten bis zur Osterpause mit Zug (Rang 10) und Baden (9) weitere Duelle mit direkten Konkurrenten, sowie das Heimspiel gegen den Tabellenzweiten Buochs.

Als weiteren Vorteil führt René Erlachner die personelle Kontinuität an. Neben Verteidiger Marcel Gänsler, der wegen eines Meniskusrisses die gesamte Rückrunde ausfällt, muss Erlachner einzig auf den zu Buochs abgewanderten Torhüter Aaron Hönger verzichten. Als Ersatz hat der FC Schötz Noah Schnarwiler (vom FC Luzern) und den Oftringer Alban Selmanaj (Chiasso) verpflichtet. «Die Mannschaft kennt und verträgt sich, das ist eine gute Ausgangslage und bringt eine gewisse Ruhe mit sich», freut sich Erlachner.