
Der SC Langenthal gründet für sein neues Stadion die Arena Oberaargau AG
Mitte Januar war die Standortfrage für die Zukunft der Eissportinfrastruktur in Langenthal geklärt. Die Wahl des Gemeinderats fiel auf den Standort Hard. Auf der Fläche zwischen der Berufsfachschule und dem Parkplatz des Hotels Dreilinden soll die neue Eissportanlage entstehen.
Als Hauptnutzer und wichtigster Player in diesem Geschäft hat der SC Langenthal nun den Puck angenommen. Der Verwaltungsrat und die Kernaktionäre der SCL AG haben entsprechende Entscheide gefällt. Mit der Arena Oberaargau AG wurde eine Tochtergesellschaft gegründet, welche die Projektierung, Planung und Realisierung des Eisstadions Hard anpackt. Diesbezüglich stellt der SCL seinen Geschäftsführer Gian Kämpf für die strategische und operative Umsetzung dieses Vorhabens zur Verfügung. Gleichzeitig nimmt Kämpf mit Markus Meyer, dem Präsident des Vereins Arena Oberaargau, Einsitz im Verwaltungsrat.
Beginn einer «langen Reise»
Neben der Projektierung und dem Bau bezweckt die Gesellschaft den Betrieb einer Kunsteisbahn und den damit verbundenen Infrastrukturen in Langenthal. «Es ist uns bewusst, dass wir am Beginn einer langen und intensiven Reise stehen», sagte Gian Kämpf. Wichtig für die neu gegründete Gesellschaft sei, den Schwung aus dem wohlüberlegten und breit akzeptierten Standortentscheid zu nutzen.
Das bedeutet in einer ersten Phase den sauberen Aufbau der Struktur sicherzustellen. Dies dient wiederum dazu, dass gute planungsrechtliche Rahmenbedingungen für eine wirtschaftlich erfolgreiche Infrastruktur geschaffen werden, dass verlässliche Partner für die Nutzung gewonnen werden können und die Finanzierung und Realisierung des Stadions sichergestellt ist.
Mit dem Standortentscheid erhält der SC Langenthal den verdienten und nötigen Ausblick, um auch nachhaltig als erfolgreiches Eishockeyspitzenteam mit nationaler Ausrichtung bestehen zu können.