Jeder Rappen zählt: Kleine Sammler ganz gross

Keiner zu klein ein Spendensammler zu sein: Ganz nach diesem Motto engagierten sich 29 Mädchen und Buben des Bottenwiler Kindergartens für die Sammelaktion «Jeder Rappen zählt». Sie veranstalteten ein grosses Fest mit einem Basar, für den sie zusammen mit ihren Lehrerinnen Caroline Bertschi und Katharina Liebi im Vorfeld fleissig gebastelt und gewerkt hatten.

«Das Thema der diesjährigen Aktion ‹Sammeln für Bildung – Eine Chance für Kinder in Not› wurde von uns ausführlich im Unterricht auf kindgerechte Weise thematisiert. Dies hat die Kinder noch mehr motiviert», so die Kindergartenlehrpersonen.

Eröffnet wurde das Fest mit der Enthüllung des Adventsfensters. Danach herrschte reges Markttreiben auf dem Basar, an dem die Mädchen und Buben herzige selbst gemachte, weihnachtliche Geschenke verkauften. Das Angebot reichte von liebevoll gefilzten, filigran gebastelten und märchenhaft gemalten Dekorationsobjekten über Weihnachtskarten bis hin zu feinen Guetzli. Feilschen konnten die Kleinen fast schon so gut wie die Grossen: «Mindestens zwei Franken, aber noch lieber ein Nötli!» Bei derart herzigen Verkäuferinnen und Verkäufern und im Wissen, dass es für einen guten Zweck ist, konnte kaum ein Käufer Nein sagen.

Draussen vor der Kulisse des erleuchteten Weihnachtsbaumes wurde zudem noch für das leibliche Wohl gesorgt: Neben der von den Kindergärtlern gekochten Suppe gab es Waffeln und von engagierten Eltern beigesteuerte Lebkuchen, Glühwein, Punsch und vieles mehr, um Hunger und Durst zu stillen. Dank des Hauswartteams Kathrin Schweizer und Marcel Oppliger war die Infrastruktur perfekt organisiert.

Am Ende waren das Kindergartenteam, unterstützt von der DAZ-Lehrperson Cindy Rüdiger und der Schulischen Heilpädagogin Inga Gottwald, positiv überrascht, als sie stolze Fr. 1939.70 Ertrag zusammenzählen konnten. «Wir sind völlig überwältigt von diesem grossen Betrag», so die Initiantin der Aktion, Caroline Bertschi. Als Höhepunkt und Abschluss des Themas werden die Kindergärtler den Scheck – der Betrag wurde auf 2000 Franken aufgerundet – persönlich in den Spendenschlitz der Glasbox auf dem Europaplatz in Luzern werfen. (IGO)