Luzerner Kantonalbank erzielt im dritten Quartal einen um 8,9 Prozent höheren Gewinn

Der Zinserfolg lag Ende September 2017 bei 254,7 Millionen Franken, wie die börsenkotierte LUKB am Donnerstag mitteilte. Das entspricht einer Steigerung von 7,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Hauptsächliche Treiber für diesen Zuwachs in der für die Bank wichtigsten Ertragskomponenten seien die Ausweitung des Geschäftsvolumens, rückläufige Absicherungskosten, ein moderater Wertberichtigungsbedarf sowie Tätigkeiten im Geldmarktbereich, heisst es in der Mitteilung weiter.

Auch bei den übrigen Ertragspfeilern weisst die Bank eine Steigerung gegenüber den ersten neun Monaten des vergangenen Jahrs aus. Das Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft legte um 8,7 Prozent auf 65 Millionen Franken zu, das Handelsgeschäft stieg um 5,9 Prozent auf 22,9 Millionen Franken und der übrige ordentliche Erfolg stieg von 6,5 Millionen auf 17,3 Millionen Franken.

Höherer Personalwaufwand

Der Personalaufwand erhöhte sich nach drei Quartalen um 6,1 Prozent auf 114 Millionen Franken. Einer der Gründe für den Zuwachs sei der Personalbestand, den die LUKB auf 992,4 Vollzeitstellen aufstockte. Ende 2016 zählte die Bank 980 Vollzeitstellen.

Die Konzern-Bilanzsumme wuchs seit Ende 2016 um 4,8 Prozent auf 36,54 Milliarden Franken. Der Zuwachs bei den Kundenausleihungen liegt 2017 bisher bei 1,05 Milliarden Franken. Ende September 2017 verwaltete die LUKB Kundenvermögen in der Höhe von 29,55 Milliarden Franken – 1,39 Milliarden Franken mehr als Ende 2016.

Für das ganze 2017 geht die LUKB von einem Konzerngewinn zwischen 192 und 197 Millionen Franken aus. Zudem plant die Bank, die Ausschüttung um 0,5 Pranken auf 12 Franken pro Aktie zu erhöhen.