Historischer Sieg und Abstieg

Es ist fast ein historischer Sieg, den die Frauen des STV Oberentfelden-Amsteg feiern konnten: Zum ersten Mal seit dem 29. November 2015 ist es einem Team gelungen, den TSV Jona in einem Meisterschaftsspiel zu bezwingen. «Das ist für uns ein toller Erfolg und hilft uns vor allem im mentalen Bereich weiter», so Spielerin Sabrina Siegenthaler.

Nicht nur die Frauen können auf ein erfolgreiches Wochenende zurückblicken, sondern auch die Männer des STV Oberentfelden. Die Jungs von Trainer Christian Zbinden haben das äusserst wichtige Spiel gegen Aufsteiger Olten mit 3:1 für sich entschieden und damit ihre Chancen verbessert, den Ligaerhalt ohne den Umweg über die Barrage zu bewerkstelligen. Gegen das Spitzenteam aus Diepoldsau gab es im zweiten Spiel nichts zu holen.

Eine enttäuschende NLA-Runde erlebten die Vordemwalder Männer. Sie hatten auf eigenem Platz und nach einem schlechten Saisonverlauf das Messer am Hals. Um den Abstieg in die NLB verhindern zu können, hätten die Gastgeber die zwei Heimspiele gewinnen und auch in den letzten beiden Partien die volle Punktzahl einfahren müssen. Mit dem ersten deutlichen Satzverlust gegen Walzenhausen war die Hoffnung auf den Ligaerhalt schon bald verflogen. Da auch Satz drei und vier 7:11 und 10:12 verloren gingen, war der Abstieg bereits Tatsache.

Trotz dieses herben Schlages wollte Vordemwald im letzten NLA-Heimspiel gegen Widnau sein eigentliches Potenzial abrufen. Im ersten Satz gelang dies (11:9). In den folgenden Abschnitten wurde es für Vordemwald immer schwieriger, die Services des brasilianischen Angreifers in Widnaus Reihen unter Kontrolle zu bringen. Ein weiterer Satzerfolg lag nicht drin und das Spiel ging mit 3:1 an Widnau. So müssen die Vordemwalder nun im Winter in der Halle sowie auch im nächsten Sommer auf dem Feld um den Aufstieg in die höchste Spielklasse kämpfen. (fba/dfl)