
Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal: Das Pastoralraumteam ist nun komplett
Sieben brennende Kerzen sowie sieben Puzzleteile mit geografischen Abbildungen wurden am Sonntag in die katholische Kirche von Reiden getragen. Sie standen sinnbildlich für die sieben Dörfer der fünf Pfarreien Langnau, Pfaffnau-Roggliswil, Reiden-Wikon, Richenthal und St. Urban. Diese bilden neu zusammen den Pastoralraum Pfaffnerntal-Rottal-Wiggertal; im August stiess Reiden-Wikon dazu.
Dass jede Pfarrei ihre «Ecken und Kanten», ihre Besonderheit, ihre Geschichte hat und von den Menschen lebt, die vor Ort Kirche gestalten und Gemeinschaft leben, davon sprach die Pastoralraumleiterin Edith Pfister in ihrer Einleitung. Sie unterstrich: «Wo wir als Pfarreien im Pastoralraum zusammengehen, kann ein grösseres Miteinander Gestalt annehmen.»
Wie, davon erzählte das Bild, welches Vertreterinnen und Vertreter der einzelnen Dörfer zusammenfügten. Jedem Puzzleteil gaben sie mit ihren Wünschen und Erfahrungen eine Stimme.
Einsetzung mit Übergabe der Missio
Im Namen von Bischof Felix Gmür ernannte Brigitte Glur-Schüpfer als Regionalverantwortliche der Bistumsregion St. Viktor den Solothurner Beda Baumgartner zum leitenden Priester des Pastoralraums und aller Pfarreien.
Ebenfalls in seinem Namen beauftragte sie Flavia Schürmann als Pfarreiseelsorgerin für alle Pfarreien des Pastoralraums und Jonas Hochstrasser als Katechet. «Die Kirche braucht Menschen, die das Geheimnis Gottes verkünden wollen und eine besondere Verantwortung übernehmen», sagte Brigitte Glur-Schüpfer im Gottesdienst. «Dafür danke ich und wünsche euch die Weisheit und Kraft des Heiligen Geistes.» Die drei neuen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nahmen die offiziellen Einsetzungsurkunden des Bischofs entgegen. Mit der vollzogenen Amtseinsetzung sowie der Begrüssung von Pastoralraumleiterin und Seelsorgerin Edith Pfister-Ambühl, dem Diakon Sepp Hollinger aus St. Urban und dem Katechet Johannes Pickhardt aus Reiden ist das Pastoralraumteam nun komplett.
Peter Portmann aus Pfaffnau, Präsident des Regionalen Kirchenrates, brachte in seiner Rede zum Ausdruck, dass sich der Gesamtkirchenrat auf eine offene, herausfordernde und konstruktive Zusammenarbeit mit dem neu zusammengesetzten Team freue.
Er lobte Edith Pfister für ihren Einsatz bei der Personalrekrutierung. So stellte sie der Personalkommission Jonas Hochstrasser vor. Er sei ein Mann mit grosser Erfahrung und neuen Ideen. Er kenne die Stadtjugend – und suche die Herausforderung auf dem Land.
Flavia Schürmann überzeugte mit jugendlicher Frische, Spontanität, ihrer ansteckenden Freundlichkeit und barrierefreiem Denken.
Bistum liess den Pastoralraum nicht im Regen stehen
Bei der Suche nach einem leitenden Priester liess das Bistum und im Speziellen Brigitte Glur-Schüpfer den Pastoralraum nicht im Regen stehen, berichtete Peter Portmann. Beda Baumgartner zeichne sich durch seine wunderbare Ausstrahlung, viel Erfahrung und die nötige Gelassenheit aus. Portmann sagte: «Mit Freude, Zuversicht und Hoffnung, aber auch mit Respekt vor dem Ungewissen gehen wir in die gemeinsame Zukunft.»
Der Projektchor Pfaffnau-Roggliswil bereicherte die Eucharistiefeier. Unter der Leitung von Kevin Sieber aus Sursee ertönten Stücke wie «I sing holy» oder «Nada de turbe» von der Empore. Mit grossem Applaus verdankten die Anwesenden den Gesang sowie alle Mitwirkenden – vom Türdienst am Anfang bis zum Apéroservice am Schluss. Bei Speis und Trank fand anschliessend ein reger Austausch statt.
Die Vertreterin von Langnau mit dem Puzzleteil, das ein Bild der Kirche Maria Himmelfahrt ziert. Die Vertreterin von Langnau mit dem Puzzleteil, das ein Bild der Kirche Maria Himmelfahrt ziert. Die Vertreterin von Langnau mit dem Puzzleteil, das ein Bild der Kirche Maria Himmelfahrt ziert. Die Vertreterin von Langnau mit dem Puzzleteil, das ein Bild der Kirche Maria Himmelfahrt ziert.