Vier Ferienreporter nehmen den Spittelhof unter die Lupe

Töpfernachmittag unter freiem Himmel: Mit viel Spass modellieren die Kinder Tiere, Schalen und Pflanzen.

Für einmal findet der Töpfernachmittag draussen statt. Die zwölf Kinder arbeiten schweigend und konzentriert vor sich hin. Auch wenn sie es nicht sehr schwer gefunden haben zu modellieren, hört man doch immer wieder, wie die Kinder «Seraina, Seraina» rufen und Hilfe brauchen oder nicht weiterwissen. «Das Einzige, was nicht ganz einfach ist, ist, dass man beim Anmalen nicht streichen, sondern tüpfeln muss», meint Ayleen (8). Die vier Jungen und acht Mädchen töpfern die verschiedensten Sachen. Von einem Seestern bis zu Kakteen gibt es alles. Einige suchen sich die Ideen aus Büchern, die anderen haben etwas Schönes in einem Laden gesehen und stellen es jetzt selbst im Spittelhof her. Denn aus Ton kann man fast alles formen. Darum arbeitet die Kursleiterin Seraina Combertaldi auch so gerne mit Ton. «Denn aus wenig hat man viel», sagt sie. Ihre Freude am Töpfern überträgt sie auch auf die Kinder. «Mir gefällt einfach alles», sagt Mona (12) und auch Oskar (7) gefällt es sehr gut. Die meisten töpfern etwas, das sie nach dem Brennen als Deko benutzen. Einige machen auch etwas Brauchbares, zum Beispiel eine Schale oder einen Schmuckaufhänger. (Emma)

 

Ferienreporterin Emma King, 12: Die Brittnauerin wird nach den Sommerferien die 1. Bez besuchen. Ihre Freizeit widmet sie dem Geräteturnen, Tanzen und Zeichnen. Sie mag Tiere, insbesondere Delfine. Auch liest sie sehr gerne.
Ferienreporterin Emma King, 12: Die Brittnauerin wird nach den Sommerferien die 1. Bez besuchen. Ihre Freizeit widmet sie dem Geräteturnen, Tanzen und Zeichnen. Sie mag Tiere, insbesondere Delfine. Auch liest sie sehr gerne.

Mit viel Fleiss zum eigenen Messer: Sich selber ein Messer bauen, diesen Wunsch erfüllen sich sieben Jungs.

«Ein Messer kann man immer gebrauchen», sagt Teilnehmer Ramón. Ja, das stimmt. Am Mittwoch und am Donnerstag haben sieben Jungs in einem Kurs des Ferienspasses ihr eigenes Messer gebaut. Die Aufgabe ist nicht immer einfach, doch die Stimmung bleibt immer im grünen Bereich, trotz einiger kleinerer Verletzungen an den Fingern. Die Messerklinge ist sehr scharf – und das haben auch ein paar der Jungs gemerkt. Ob der Griff eine andere Form hat oder verschiedene Holzteile benutzt werden, die Messer sind am Ende alle unterschiedlich. Wenn die Zeit reicht, dürfen die Jungs noch eine Hülle für ihr Messer basteln. Sie können auswählen zwischen einer Holzhülle und einer Lederhülle. Es wird viel geschwatzt und gelacht, obwohl das Schleifen des Holzgriffs anstrengend ist. Leiter Mathias Baumann hat alles gut im Griff. Er hat früher selbst an einem Kurs zum Messerbauen teilgenommen. Nun zeigt er das erste Mal den sieben Jungs, wie man ein Messer selber bauen kann. Er hatte wie die Teilnehmer viel Spass an dem Kurs. Mathias Baumann werkt auch in seiner Freizeit sehr gerne. Er sagt: «So wurde das Hobby zum Beruf.» (Malea)

 

Malea Steiner, 12: Die Schülerin aus Brittnau kommt nach den Sommerferien in die 1. Bez. Ihre Hobbys sind tanzen, mit Freunden abmachen und Geschichten schreiben. Später möchte sie etwas mit Web-Design machen.
Malea Steiner, 12: Die Schülerin aus Brittnau kommt nach den Sommerferien in die 1. Bez. Ihre Hobbys sind tanzen, mit Freunden abmachen und Geschichten schreiben. Später möchte sie etwas mit Web-Design machen.

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Wieso machst du beim Ferienspass im Spittelhof in Zofingen mit? (Melissa)

Ferienreporterin  Melissa Gomes Müller, 10: Die Strengelbacher Schülerin wird nach den Sommerferien die 6. Klasse besuchen. Sie spielt gerne Fussball, singt, spielt Games und zeichnet. Hin und wieder schreibt sie Fantasiegeschichten.
Ferienreporterin Melissa Gomes Müller, 10: Die Strengelbacher Schülerin wird nach den Sommerferien die 6. Klasse besuchen. Sie spielt gerne Fussball, singt, spielt Games und zeichnet. Hin und wieder schreibt sie Fantasiegeschichten.

Flamingos und Papageien in Zofingen: Zehn Kinder arbeiten im Spittelhof an ihrem eigenen bunten Gartenvogel.

Mit viel Euphorie leiten Stephanie Furginé und Marianne Zürcher den beliebten Kurs zur Gestaltung eines Gartenvogels. Am Vortag haben die Kinder den Holzvogel vorbereitet und grundiert. Nun bemalen die Kinder ihre noch weissen Vögel mit Liebe zum Detail in ihren Lieblingsfarben. Als diese fertig bemalt oder die erste Schicht Farbe getrocknet ist, dürfen die Kinder mit einem Föhn den Vogel anblasen, so dass die Farbe schneller trocknet. Loredana Curto (9) sagt: «Ich finde das Bemalen meines Flamingos cool!» – «Zeitlich sind wir super drin, und es macht mir sehr viel Spass zu sehen, was für bunte Vögel hier entstehen», sagt Stephanie Furginé. Sie und Marianne Zürcher erklären den Kindern, wie sie die Vögel richtig lackieren sollen. Korrekt bestreichen die Kinder ihren Vogel mit Lack, welcher die Farbe im Regen schützt. Bald sind alle Kinder fertig mit Lackieren und spielen draussen Spiele und malen Bilder aus. Alle warten darauf, ihren Vogel zu Hause präsentieren zu dürfen. Am Schluss machen die Leiterinnen noch ein Gruppenfoto draussen. (Jeremy)