
Alters- und Pflegezentrum «Feldheim» schliesst trotz Corona mit Gewinn ab
Ein erfolgreiches Rechnungsjahr für das Alters- und Pflegezentrum Feldheim in Reiden. Statt der budgetierten Null konnte das Pflegeheim ein Plus von 276 299 Franken verbuchen, wie es im Jahresbericht 2020 heisst, der kürzlich publiziert wurde. Die Delegierten des Gemeindeverbands Regionales Alters- und Pflegezentrum Feldheim stimmten der Rechnung auf schriftlichem Weg zu. Aufgrund der Corona-Situation wurde die Delegiertenversammlung im Mai abgesagt und nun im Korrespondenzverfahren durchgeführt. Zu den Delegierten zählen Vertreterinnen und Vertreter – zumeist Gemeinderatsmitglieder – der zehn Trägergemeinden. Das sind Altishofen, Dagmersellen, Egolzwil, Nebikon, Pfaffnau / St. Urban, Reiden, Roggliswil, Schötz, Wauwil und Wikon.
Der Mehrertrag für das Feldheim ist unter anderem auf die Vollauslastung der 150 Betten zurückzuführen. Trotz Pandemie hatte das Pflegeheim eine sehr hohe Bettenauslastung nahe der 100 Prozent. Gleichzeitig sind die Personalkosten von 2019 auf 2020 leicht gestiegen und betragen im Rechnungsjahr 2020 rund 12,4 Millionen Franken.
Das Alters- und Pflegeheim blickt in seinem Jahresbericht auf ein herausforderndes 2020 zurück. Die Corona-Pandemie und die sich stets ändernden Massnahmen zu deren Eindämmung sorgten für viel Aufwand im Feldheim. «Im Nachhinein dürfen wir einfach dankbar sein, dass wir diese grosse Pandemie bis heute relativ gut überstanden haben», schreibt die Heimleitung im Jahresbericht. 2020 sind im Feldheim 65 Bewohnerinnen und Bewohner verstorben, im Vorjahr waren es 40.
Obwohl die Pandemie viele Prozesse auch verlangsamte, konnte der Erweiterungsbau des Feldheims nach 1,5 Jahren zügig fertiggestellt werden. Bereits Ende 2020 hat die Belegschaft die Keller- und Büroräume bezogen.