
Im zweiten Spiel bereits die zweite Zitterpartie für den IHC Rothrist
Eine Woche nach dem geglückten Saisonstart gegen Rossemaison wartete mit Sayaluca Lugano gleich die nächste Hausnummer auf den IHC Rothrist. Trotz langer Anreise waren es die Gäste, die zu Beginn das Spiel machten. Die Tessiner brauchten nur zweieinhalb Minuten, um in Führung zu gehen. Die Einheimischen mussten in den ersten zehn Minuten kämpfen, um mit den Tessinern mithalten zu können. Glücklicherweise war auf Christian Häfliger im Tor Verlass, er konnte den Schaden noch in Grenzen halten. Nach der ersten Strafe gegen Sayaluca waren auch die Gastgeber in der Partie angekommen. Die dritte Strafe der Gäste wurde von Martin Zietala bestraft. Er nutzte eine Verwirrung vor dem Tor aus und konnte zum 1:1 einschieben.
Ein klare Pausenansprache von Trainer Stefan Siegrist
IHCR-Trainer Stefan Siegrist war überhaupt nicht zufrieden mit der Leistung seiner Jungs im ersten Abschnitt. Dies liess er sie in seiner Pausenansprache auch zu spüren. Die Mannschaft nahm es an und steigerte sich. Nur fünf Minuten brauchte Nick Eigenheer, um zunächst in Überzahl einen Schuss von Roman Pfranger unhaltbar ins Tor abzulenken und danach mit einer schönen Kombination mit Ivan Zietala nachzudoppeln. Genau 40 Sekunden später liess sich auch Kay Gfeller nach einer gut ausgespielten 2-gegen-1-Situation auf die Skorerliste setzen. Trotz Treffer von Santoro zum 4:2 war nach wie vor Rothrist der Motor der Partie. Nick Eigenheer vervollständigte in der 34. Minute seinen Hattrick und Linus Werren konnte eine Unachtsamkeit im Powerplay der Tessiner 30 Sekunden vor Drittelsende ausnutzen, um in Unterzahl auf 6:2 zu erhöhen.
«Jetzt müssen wir aufpassen, die sind nicht für nichts drei Stunden hierhergefahren», so die Worte von Siegrist in der zweiten Pause. Im letzten Abschnitt fanden die Gäste immer wieder Wege an der Rothrister Verteidigung vorbei. Mit einem Doppelschlag in der 45. und 46. Minute verkürzten sie auf 6:4. Auch der vierte Treffer von Nick Eigenheer machte die Sache noch nicht klar. Denn nur drei Minuten später stand es gar 7:7. Jetzt galt es einen kühlen Kopf zu bewahren. Das schafften die Rothrister auch, denn Martin Zietala schoss zwei Sekunden vor Abpfiff den Ball unhaltbar ins Lattenkreuz und sicherte so den Rothristern den zweiten Sieg im zweiten Spiel.