Urs Fretz will die Bottenwiler Badi bewahren

Vielleicht auch die schönste, aber sicherlich die idyllischste Badi weit und breit (Archivbild schwe)
Vielleicht auch die schönste, aber sicherlich die idyllischste Badi weit und breit (Archivbild schwe)

Während einiger Jahre besetzte niemand das Präsidium des Schwimmbadvereins Bottenwil-Uerkheim. Dem ist nicht mehr so. Die Generalversammlung vom 10. Juni wählte einstimmig den neuen Präsidenten: Urs Fretz. Der 39-Jährige bezeichnet sich selbst als «Ur-Bottenwiler». Er hat eine enge Verbindung zur Badi – seit gut einem Jahr arbeitet er im Vorstand mit. «Irgendwann habe ich mich gemeldet und gesagt, dass ich gerne im Badivorstand helfen möchte. Ich konnte den freiwerdenden Platz als Kassier besetzen», erzählt er. Da er zuvor schon bei anderen Vereinen mitgearbeitet habe, bringe er Erfahrungen mit.

Fronarbeit wichtiges Standbein für Erhalt der Badi

Der Verein und der Badibetrieb finanzieren sich durch die Eintritte, Sponsoren und Beiträge von den Gemeinden Bottenwil und Uerkheim. Die private Badi könnte ohne diese Beiträge und die Fronarbeit des Vorstandes nicht gehalten werden, so Fretz. «Meine Aufgabe ist nun die Zukunftsgestaltung der Badi.» Dazu habe er an der Generalversammlung Anregungen bekommen. Es sei ihm wichtig, dass sie für längere Zeit als solche erhalten bleibt, erklärt er.

Die Badi wurde vor fast 50 Jahren eröffnet

Im Jahr 2023 wird die Badi zudem ihr 50-Jahr-Jubiläum feiern. Dazu schwebt Urs Fretz ein Anlass vor. «Aber das ist noch unsicher. Es hängt davon ab, wie sich Corona entwickelt. Wenn es in zwei Jahren möglich ist, möchte ich ein Fest für das Jubiläum organisieren.» Eine Idee wäre ein Anlass wie zu Beginn der Geschichte der Badi. Damals gab es in Uerkheim und Bottenwil je ein grosses Dorffest. «Ob dies in der heutigen Zeit noch möglich ist, weiss ich zurzeit noch nicht», sagt Fretz. Er hofft, dass die Badi in der Bevölkerung einen hohen Stellenwert hat. Dies würde die Organisation eines Festes erleichtern. (ilp)