«Wild, archaisch und doch sicher»: Luzerner Fasnacht setzt auf Zertifikat

Grund zur Zuversicht gibt den Fasnächtlern die ansteigende Impfquote der Bevölkerung, welche in der Folge auch eine Tagwache mit Zehntausenden von Teilnehmern möglich machen soll, wie das LFK hofft. Daneben wollen die Organisationen konsequent auf 3G-Konzepte setzen. Zahlreiche interne Anlässe der Organisationen sollen mit einer Zertifikatspflicht durchgeführt werden. Bei rund 100 Vorfasnachtsveranstaltungen wie etwa den Maskenbällen der Guuggenmusiken soll es eine Zertifikatspflicht und eine Zutrittskontrolle geben.

Eine besondere Herausforderung stellten die bewilligungspflichtigen Anlässe wie der Fasnachtsmarkt unter der Egg, die Umzüge und der Monstercorso dar. An einem runden Tisch unterstützten die Verantwortlichen der Stadt Luzern die Idee einer uneingeschränkten Fasnacht, betonten aber die Wichtigkeit von Konzepten, die auf 3G – «geimpft, genesen, getestet» – abstellen.

Zugangsbeschränkungen zu partiellen 3-Zonen oder gar eine «Fasnacht light» mit abgesperrten Zonen lehnt das LFK ab. Stattdessen appelliert es an die Vernunft der Fasnächtler, sich an die Konzepte zu halten. (mam)