Oberentfeldens Faustballer halten den Kontakt zur Spitze

Der Auftakt in die neue Saison ist den Oberentfeldern nach Wunsch geglückt. Nicht nur gewannen sie souverän gegen Jona und Wigoltingen, sondern sie zeigten auch eine richtig starke Leistung auf allen Positionen. Entsprechend hoch waren die Erwartungen vor der Heimrunde, wo mit Elgg-Ettenhausen, das am ersten Spieltag ebenfalls ungeschlagen blieb, und Schweizer Meister Widnau zwei starke Gegner warteten. Das erste Kräftemessen mit Elgg-Ettenhausen entwickelte sich zum erwartet hart umkämpften Schlagabtausch. Zwei Mal konnten die Gäste in den Sätzen vorlegen. Doch die Oberentfelder vermochten zu reagieren und glichen das Spielgeschehen wieder aus. Den entsheidenden fünften Satz entschieden die Oberentfelder mit 11:9 für sich. «Ich bin zufrieden, dass wir diese zwei Punkte holen konnten. Unsere Leistung war jedoch im Vergleich zum letzten Wochenende auf allen Positionen fünf bis zehn Prozent weniger gut. Das lag einerseits sicher an uns, andererseits aber auch daran, dass die Gegner stärker waren als noch vor einer Woche», analysiert Trainer Koni Keller.

Im zweiten Spiel gegen Widnau erwischten die Oberentfelder dann einen idealen Start und konnten den ersten Satz mit 11:3 gewinnen. Der zweite Durchgang war in der Folge lange ausgeglichen, kippte zum Ende hin dann aber auf die Seite von Widnau. Da die Gäste aus der Ostschweiz im dritten Durchgang das bessere Team waren, konnten sie mit 2:1 vorlegen. So leicht gaben sich die Hausherren aber nicht geschlagen und erkämpften sich im vierten Satz eine 9:7-Führung. Doch ausgerechnet dann schlichen sich wieder Ungenauigkeiten ein, sodass Widnau das Spiel am Ende mit 3:1 gewinnen konnte.  «Auch in diesem Spiel merkte man, dass das Selbstverständnis auf unserer Seite nicht immer da war. Wir wollten es etwas zu gut machen, wodurch wir teilweise die Balance nicht halten konnten und mal zu viel und mal zu wenig Risiko nahmen», so Keller.

Vordemwalds erste Pleite

Nationalliga B In Tecknau trafen Vordemwalds NLB-Faustballer auf Neuendorf und den Gastgeber, die auf dem Papier eher schwächer einzustufen waren. Mit den speziell leichten Bällen, welche Tecknau als einzige Mannschaft jeweils an ihren Heimrunde auflegt, kamen die Vordemwalder nicht zu recht. Im ersten Satz konnte man noch mitspielen, unterlag jedoch mit 10:12. Damit war der Widerstand schon gebrochen. Die weiteren Sätze verlor Vordemwald klar mit 5:11 und 8:11. Das Spiel gegen Neuendorf gewann Vordemwald dann trocken und emotionslos mit 3:0. Vordemwald steigerte sich zwar kaum, hatte aber keine Mühe, das ersatzgeschwächte Neuendorf besiegen zu können. Einzig im dritten Satz wurde es zwischenzeitlich eng. Die Chance verspielte sich Neuendorf aber mit unnötigen Eigenfehlern selber und schenkte dem STVV auch Satz drei. Bereits am Wochenende duelliert sich Vordemwald in Neuendorf mit denselben Gegnern noch einmal.