
Kapazität des öffentlichen Verkehrs im Raum Luzern-Olten soll ausgebaut werden
Der Kanton Luzern präsentiert mit dem Entwurf des vierten öV-Berichts seine Strategie für den öffentlichen Verkehr bis ins Jahr 2025. Der neue öV-Bericht, der vom Verbundrat des Verkehrsverbundes Luzern zuhanden des Regierungsrates erarbeitet wurde und nun in die Vernehmlassung gegeben wird, zielt auf Verbesserungen in den Bereichen Kapazität, Zuverlässigkeit und Vernetzung ab, wie der Kanton Luzern mitteilt.
Um in diesen Bereichen Verbesserungen zu erzielen, brauche es beispielsweise Kapazitätssteigerungen im Korridor Luzern–Olten. Gleichzeitig solle auch die Planung von Schlüsselprojekten wie dem Durchgangsbahnhof Luzern und zugehöriger Angebotskonzepte für Bahn und Bus weiter vorangetrieben werden. Behörden, Regionale Entwicklungsträger, Parteien, Interessenverbände und Transportunternehmen können bis zum 28. Januar 2022 zum Berichtsentwurf Stellung nehmen.
„Der Spielraum von Kapazitätsmassnahmen im Bahnangebot soll maximal ausgenutzt werden“, heisst es weiter. Vorgesehen sei beispielsweise der Einsatz von Doppelstockzügen auf den Regio-Express-Verbindungen zwischen Luzern und Olten. Auch das Busangebot soll in allen Regionen weiterentwickelt werden. Zudem wird der öV zunehmend mit anderen Verkehrsmitteln verknüpft, einerseits an Verkehrsdrehscheiben wie Bushubs, andererseits über digitale Mobilitätsplattformen. „Damit der öV attraktiver wird und die Anschlüsse bei vernetzten Reiseketten gesichert sind, braucht es eine bessere Zuverlässigkeit des öV, hauptsächlich mit konsequenter Busbevorzugung.“
Vernehmlassung bis Ende Januar 2022
Der Entwurf des öV-Berichts 2022 bis 2025 wurde vom Verkehrsverbund Luzern im Auftrag des Kantons Luzern erarbeitet. Behörden, Regionale Entwicklungsträger, Parteien, Interessenverbände und Transportunternehmen können bis zum 28. Januar 2022 zum Berichtsentwurf Stellung nehmen. Voraussichtlich im Sommer 2022 wird der Regierungsrat den öV-Bericht zuhanden des Kantonsrats verabschieden.