Aaraus Traum von der Barrage lebt nach Sieg in Thun weiter

In einem intensiven Duell kamen beide Mannschaften in der Startphase zu einigen Halbchancen. Im Laufe der ersten Halbzeit zeigten sich die spielerischen Vorteile der Aarauer jedoch immer deutlicher, auch wenn es zumeist bei guten Ansätzen in der Offensive blieb. Dennoch ging der FCA mit einer Führung in die Halbzeitpause: In der 42. Minute traf Mickaël Almeida nach einer Hereingabe von Bastien Conus aus der Drehung herrlich in die gegnerischen Maschen.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Thuner etwas zwingender, doch die Aarauer schlugen in der heimischen Druckphase eiskalt zu und erhöhten wiederum durch Almeida (nach Flanke von Filip Stojilkovic) auf 2:0 (65.). Kurze Zeit später verpasste Stojilkovic selbst eine mögliche Entscheidung, indem er frei vor Goalie Andreas Hirzel am Pfosten scheiterte; stattdessen kam Thun nach einem Eckball durch Nicola Sutter (81.) zum Anschlusstreffer.

In der Folge war der starke Aarau-Keeper Simon Enzler gleich bei mehreren Abschlüssen der Hausherren gefordert. Am Ende sorgte aber Stojilkovic für die endgültige Siegsicherung nach einem starken Zusammenspiel zwischen Marco Aratore und Milot Avdyli (92.).

Der FC Aarau hält somit seine Chance auf die Barrage-Qualifikation am Leben, ist aber am nächsten Donnerstag (20.00 Uhr) auf Schützenhilfe angewiesen. Die Aarauer müssen nicht nur ihr Heimspiel gegen Stade Lausanne-Ouchy gewinnen, sondern der FC Wil muss zur gleichen Zeit auch vor heimischer Kulisse gegen Thun siegen.