Aargauischer Fussballverband unterbricht den Meisterschaftsbetrieb

Der Aargauische Fussballverband (AFV) hat auf die verschärften Massnahmen des Bundesrates im Kampf gegen die Coronapandemie reagiert. Der AFV verbietet ab Donnerstag, 29. Oktober den Trainings- und Meisterschaftsbetrieb im Regionalfussball, betonte aber in seiner Mitteilung, dass die Saison 2020/21 nicht abgebrochen wird. Alle nicht ausgetragenen Spiele von Halbjahresmeisterschaften, in denen es noch um Auf- und/oder Abstiegsentscheidungen geht, sowie alle bereits angesetzten, aber noch nicht ausgetragenen Spiele im Aargauer Cup werden vor Beginn der Frühjahresmeisterschaft nachgeholt.

Ganzjahresmeisterschaften (zum Beispiel die 2. Liga mit dem FC Oftringen, FC Rothrist und FC Kölliken) werden – sofern es die epidemiologische Lage erlaubt – nach dem bereits vorhandenen Spielplan im Frühjahr fortgesetzt. Spiele der Herbstrunde, die nicht ausgetragen werden konnten, sollen im Vorfeld des Rückrundenstarts oder je nach Möglichkeit mit zusätzlichen Terminen während des Frühlings nachgeholt werden.

Bereits am Montag liess der AFV verlauten, dass Meisterschaftsspiele aus dem Herbst, bei denen es weder um Auf- und/oder Abstiegsentscheidungen geht, mit einer Nullwertung ohne Kostenfolge gestrichen werden können. Nach Abschluss der Herbstrundenspiele wird die Neueinteilung vorgenommen und die Frühjahrsrunde in neuen Zusammensetzungen gespielt.

Die entsprechenden Termine wird der AFV rechtzeitig festlegen und kommunizieren. 

Handballer pausieren bis mindestens Ende Jahr


Der Schweizerische Handballverband unterbricht den Spielbetrieb im Amateurbereich, also ab der 1. Liga und tiefer, sowie im gesamten Nachwuchsbereich ab dem 29. Oktober bis mindestens Ende Jahr. Noch unklar ist, ob und wie der Betrieb in den Spitzenligen der Männer (NLA und NLB) und der Frauen (SPL1 und SPL2) fortgesetzt wird. Derzeit wird das weitere Vorgehen abgeklärt. (pd)