Am Weissenstein-Schwinget treffen zwei Schwingerkönige aufeinander

Nach dem Stoos-, Schwarzsee- und dem Rigi-Schwinget findet heute auf dem Weissenstein ob Solothurner das vierte Bergkranzfest der Saison statt. 90 Schwinger sind am Start; 50 vom Nordwestschweizerischen Schwingerverband, dazu je 20 Berner und Nordostschweizer. 1947 fand das Fest zum ersten Mal statt. Seit dem Jahre 2000 zählt der Weissenstein-Schwinget zu den Bergkranzfesten. Der Technische Leiter der Nordwestschweizer Stefan Strebel ist immer wieder beeindruckt von der Umgebung, wenn er mit der Seilbahn hinauffährt: «Es ist eine einzigartige Kulisse dort oben.»

Auf dem Solothurner Hausberg wird heute der Nachfolger von Samuel Giger ermittelt. 2018 bodigte der Thurgauer im Schlussgang den Appenzeller Michael Bless nach 20 Sekunden mit Kurz. Dieses Jahr trifft der Vorjahressieger im ersten Gang auf den Schwingerkönig von 2010, den Berner Kilian Wenger. Nebst Samuel Giger schickt der Nordostschweizerische Schwingerverband mit Arnold Forrer, dem Schwingerkönig 2001, einen weiteren ganz Bösen ins Rennen. Zudem war Armon Orlik gemeldet, der aber am Freitagabend wegen einer leichten Schulter-Nackenblessur Forfait geben musste.

Auch der Berner Schwingerverband ist mit nahezu den besten Kräften am Start. «Wenn einer von unserem Teilverband gewinnt, dann wird es wohl Nick Alpiger sein», sagt Stefan Strebel zu den Siegeschancen der Lokalmatadoren. Kandidaten auf einen Spitzenplatz sind auch der Uerkner Patrick Räbmatter, Joel Strebel und Andreas Döbeli. Christoph Bieri wollte beim 68. Weissenstein-Schwinget nach dem 100. Kranz greifen, hat sich am Freitagabend aber auch kurzfristig abgemeldet.

 

Weissensteinschwinget. Programm

von heute Samstag: 8.30 Uhr Anschwingen; 13.15 Fortsetzung Schwingen nach Mittagspause; 17.00 Uhr Schlussgang; 18.00 Uhr Rangverkündigung.