
Auftakt nach Mass für die Oberentfelder Faustballer
Zwei Spiele, zwei Siege und ein Satzverhältnis von 6:0. Besser hätte der Saisonstart für die Oberentfelder Faustballer nicht verlaufen können. Am Dienstagabend beim Vorbereitungsturnier auf der heimischen Anlage war Trainer Koni Keller noch nicht ganz zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Das änderte sich jedoch am ersten Spieltag der neuen NLA-Saison. «Das war ein richtig guter Auftakt», lobte der Trainer.
Doch der Reihe nach. Im ersten Spiel der neuen und wegen des Coronavirus verkürzten Spielzeit trafen die Oberentfelder auf das Team aus Walzenhausen. Die Appenzeller liefen im Vergleich zur letzten Saison wieder mit Angreifer Cyrill Schreiber auf – seines Zeichens langjähriger Nationalspieler der Schweiz. Doch davon liessen sich die Jungs von Koni Keller nicht aus der Ruhe bringen. Tim Egolf und David Hollenstein im Angriff, sowie Ramon Hochstrasser, Captain Reto Hunziker und Nicolas Voit in der Abwehr kamen gut ins Spiel und liessen in den ersten beiden Sätzen nichts anbrennen. Mit 11:7 und 11:9 gingen diese an die Oberentfelder.
Ein gelungenes Debüt von Robin Häfeli
Der dritte Durchgang war dann etwas umkämpfter. «Walzenhausen spielte in diesem Satz besser und nutzte den Rückenwind gut. Wir spielten dagegen etwas weniger präzise. Dieser Satz hätte durchaus kippen können», wusste Keller. Tat er aber nicht. Beim Stande von 8:9 aus Sicht der Oberentfelder gelangen den Aargauern gleich drei Punkte in Folge zum 11:9 und damit zum 3:0-Auftaktsieg gegen Walzenhausen.
Für das zweite Spiel des Tages gegen Wigoltingen nahm Koni Keller zwei Wechsel vor. In der Abwehr kam Manuel Mosimann an Stelle von Ramon Hochstrasser zum Zug und im Angriff gab Neuzugang Robin Häfeli sein Debüt an der Seite von Tim Egolf. Auch diese Konstellation funktionierte auf Anhieb. In den ersten beiden Sätzen waren die Oberentfelder absolut ungefährdet und deklassierten den Schweizer Meister der Jahre 2016 bis 2018 mit 11:4 und 11:2. Erst im dritten Durchgang war das Spielgeschehen etwas offener. «Im dritten Satz fehlte bei uns die letzte Konsequenz und die Körperspannung war nicht in allen Situationen auf dem richtigen Level», bemängelte Keller. Doch als es in die entscheidende Phase ging, waren die Oberentfelder wieder auf der Höhe. Mit 11:8 sicherten sie sich auch Durchgang drei und feierten damit den zweiten 3:0-Erfolg.
Bereits die erste Heimrunde am kommenden Samstag
«Ich bin sehr zufrieden, wie meine Mannschaft gespielt hat. Auch Robin Häfeli hat seine Aufgabe am Service sehr gut gelöst», bilanzierte Trainer Koni Keller. Nach dem erfolgreichen Saisonstart geht es für die Oberentfelder Schlag auf Schlag weiter. Bereits am Samstag (ab 16 Uhr) warten auf der heimischen Anlage die nächsten beiden Spiele. Die Gegner heissen dann Widnau und Elgg-Ettenhausen. «Ich schätze die Qualität dieser beiden Gegner stärker ein. Wir wollen aber natürlich trotzdem punkten», sagt Koni Keller.
Nach dem starken Start fehlt die Kraft
Nationalliga B Dem STV Vordemwald ist der Start in die NLB-Sommersaison gelungen. Im wohl wichtigsten Spiel der Saison gegen den letztjährigen Meister Olten startete Vordemwald furios, legte gleich mit 3:0 vor und konnte letztlich den Satz mit 11:9 für sich entscheiden. Danach erfolgte ein offener Schlagabtausch, welchen Vordemwald knapp mit 15:13 für sich entschied. Nach einem kurzen Formtief und dem Verlust des dritten Satzes konnte sich der STVV wieder steigern und mit 15:13 die Entscheidung herbeiführen.
Dass dieses Spiel viel Kraft gekostet hatte, sah man Vordemwald in der zweiten Partie gegen Kirchberg an. Vor allem auf die Bälle im Halbfeld fand Vordemwald keine Lösung. In den entscheidenden Situationen fehlte die Entschlossenheit, was zu zwei knappen Satzverlusten (jeweils 10:12) führte. Obwohl sich Vordemwald mit einem 11:6 stark zurückkämpfe, fehlte am Schluss die Kraft, um sich nochmals aufzubäumen.
Weiter geht es für Vordemwald bereits am Freitagabend mit einer Heimrunde gegen Roggwil und Staffelbach. (dfl)