Bewährte Kräfte und ein Neuzugang für Oberentfelder Faustballer

Im Februar schrammten die Oberentfelder ganz knapp am Schweizer-Meister-Titel in der Halle vorbei.Zwei Punkte fehlten im packenden Finalspiel gegen Elgg-Ettenhausen zum grossen Triumph.Trotz des hauchdünn verfehlten Titels war die letzte Saison für die Oberentfelder ein voller Erfolg. Ein Erfolg,von dem sie auch in der Feldsaison, die am Samstag beginnt, profitieren können.

«Wir haben in der Hallensaison bewiesen, dass wir eine gute Grundqualität haben. Dieses Wissen hilft uns auch im Hinblick auf die Feldsaison enorm», sagt Trainer Koni Keller. Dass die Saison wegen der Coronakrise verkürzt werden musste und daher in der Qualifikation nur eine einfache Runde statt einer Doppelrunde gespielt wird, ist für Keller kein Problem. «Es sind noch immer genügend Spiele, sodass es am Ende keinen Zufalls-Schweizer-Meister geben wird. Die Qualität wird sich durchsetzen.»

Ein grossgewachsener Neuzugang im Angriff

Koni Keller ist überzeugt, dass er mit seiner Mannschaft vorne mitspielen kann. Auch wenn der Spielrhythmus im Vergleich zu anderen Jahren etwas fehlt. «Die Vorbereitungszeit war gleich wie sonst, aber die traditionellen Vorbereitungsturniere fielen weg», sagt Keller. Die Oberentfelder wussten sich jedoch zu helfen und organisierten am Dienstag ein Vorbereitungsturnier mit fünf Vereinen aus der Region, die ebenfalls in der NLA oder NLB spielen. Dieses Turnier war die ideale Gelegenheit, um einige taktische Varianten zu testen. Während in der Abwehr und im Aufbau mit Manuel Mosimann, Reto Hunziker, Ramon Hochstrasser und Nicolas Voit die bewährten Kräfte der Hallensaison auflaufen, gab es im Angriff einen Wechsel. Routinier Nicolas Schwander, der das Team in der Hallensaison verstärkte, wird auf dem Feld nicht mehr dabei sein. Dafür kehrt David Hollenstein ins Team zurück und Robin Häfeli wurde neu verpflichtet. Der grossgewachsene Angreifer spielte zuvor bei der NLB-Equipe aus Staffelbach.

Hollenstein und Häfeli bilden gemeinsam mit Tim Egolf das variable Angriffstrio. «Ich habe drei total verschiedene Angriffsspieler im Kader. So bieten sich mir viel mehr Möglichkeiten, sodass ich die Spieler je nach Gegner unterschiedlich einsetzen kann», freut sich Trainer Keller. Trotzdem ist auch klar: Robin Häfeli wird noch ein wenig Zeit brauchen, um sich an das höhere Niveau zu gewöhnen. «Ich bin aber überzeugt, dass er für uns langfristig eine grosse Verstärkung sein wird», sagt Koni Keller.

Das Ziel heisst Gruppensieg

Nationalliga B Für den STV Vordemwald ist in der am Samstag beginnenden NLB-Feldsaison die Marschrichtung klar: Der Weg soll in der Westgruppe auf den ersten Platz führen. Ob dieses Szenario tatsächlich realistisch ist, wird sich bereits im ersten Spiel der verkürzten Saison zeigen. Zum Auftakt wartet bereits der stärkste Gegner und Vorjahressieger Olten. Bei nur acht Spielen in diesem Jahr muss ein Sieg her, um den Traum der Goldmedaille nicht schon am ersten Spieltag aus den Augen zu verlieren.

Um trotz kurzem Trainingszeitraum optimal vorbereitet zu sein, hat Vordemwald am Dienstag ein Vorbereitungsturnier in Oberentfelden absolviert. Gegen Mannschaften aus der Nationalliga A und Nationalliga B konnten die Stärken, aber auch Schwächen eruiert werden. Ein neues Gesicht hat sich an diesem Tag ebenfalls im Dress der 1. Mannschaft präsentiert. Der Linkshänder Dominik Tschumi wechselt von der 2. Mannschaft und verstärkt die Vordemwalder Defensive. (dfl)