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Biodiversität profitiert

Im Naturschutzgebiet unterhalb des Flusskraftwerkes Ruppoldingen machen seit einigen Jahren Schafe und Ziegen den Neophyten den Garaus – Weiden und Fressen für die Biodiversität, so die beispielhafte, sanfte Aktion der Nutztiere auf einen Nenner gebracht. – Genüsslich, ohne Hektik und Furcht vor den am Elektrozaun auf dem Juramergelweg entlang der Boningerstrasse vorbeitrabenden Joggern und Bikern, knabbern sich ein Dutzend lebendige «Öko-Rasenmäher» – Walliser Landschafe und Walliser Schwarzhalsziegen – unterhalb des Flusskraftwerkes Neu-Ruppoldingen, nur einen guten Steinwurf vom Restaurant Aareblick entfernt, im Naturschutzgebiet «Umgehungsgewässer» durch das «Menü» aus saftigen Gräsern, Dornengebüsch, Geäst und «Fremdlingen», sogenannten Neophyten. Nach dem Abfrass kann wieder Licht zum Boden durchdringen und andere, einheimische Pflanzen erhalten so die Möglichkeit, zu wachsen und sich zu verbreiten.

Wie es die Tiere schaffen, die feinen Blätter der Dornenbüsche zu fressen, das ist spannend zu beobachten. Die Herde ist derart mit Fressen, ja es ist mehr ein Knabbern, beschäftigt, dass das Beobachten leicht fällt. Dem aufmerksamen Elektrozaungast wird von den Tieren die Kunst des Langsamseins vorgelebt; Hektik herrscht bei den Vegetariern lediglich in den Mundwinkeln. – Futterneid herrscht überhaupt nicht in der kleinen, homogenen Herde; es hat ja genug grünes Knabberzeug für alle. Dass die Tiere nicht ausbüxen können, dafür sorgt der von einer Autobatterie gespiesene Elektrozaun.

Forstbetrieb ein Erfolgsmodell

Wasser liefert das nahe Umgehungsgewässer, Schutz und Ruhe finden die schönen und zotteligen Nutztiere im eingestreuten Nachtlager im Dickicht unter freiem Himmel. Als Ernährungsergänzung hängt ein Mineralienstein, der aufgehängt aussieht wie eine WC-Papier-Rolle, an einem Baum. Die Tiere sind bei der Futterwahl überhaupt nicht wählerisch. Das Walliser Landschaf frisst, was andere Tiere liegen lassen: dornige Pflanzen, Disteln, Brennnesseln, Neophyten, Schilf und sogar Gehölz. – Der Unterschied nach dem Abgrasen ist frappant. Wo vorher Brombeeren wucherten, sorgt nun genügend Licht dafür, dass sich einheimische Pflanzen wieder entfalten können. Durch das Zurückdrängen von dominanten Problempflanzen kann so eine heterogene Vegetationsstruktur mit höherer Biodiversität entstehen. – Die Beweidung führt zu einem guten Abfrass der gesamten Vegetation, andererseits zu einer mosaikartig verteilten Strukturvielfalt auf der Fläche, was die Vielfalt der Fauna und Flora fördert.

Das Schaf ist zusammen mit der Ziege das älteste Nutztier der Menschen. Die beiden Tierarten wurden vor ungefähr 9000 Jahren im Vorderen Orient – Golfstaaten, Syrien, Israel – erstmals domestiziert. Bis ins 14. Jahrhundert wurden die Schafe hauptsächlich zur Fleisch-, Milch- und Fellerzeugung gehalten und als Opfertier eingesetzt. Danach begannen die Spanier die Tiere zur Wollerzeugung zu nutzen. Die eigentlichen Wollrassen entstanden aber erst vor rund 200 Jahren. Davor handelte es sich um sogenannte Haarschafe.

Diese Informationstafel erklärt den Einsatz der Schafe und Ziegen «in der Wildnis.

Muster Max

Am letzten Posten ging es um die Leistung der Aargauer Forstbetriebe und die vielfältigen Aufgaben eines Försters (hohheitliche und beriebliche Aufgaben). Schliesslich kamen die Waldgängerinnen und Waldgänger zum Zvieri-Platz beim Strengelbacher Waldhaus. Da wurde noch eine Dia-Show über den Sturm Burglind präsentiert. Zum Zvieri gab es Kartoffelsalat und Schüblige, zum Dessert Russenzopf.

Als Förster könne man die Entwicklung des Waldes beeinflussen, meinte Gruber zum Thema naturnaher Waldbau. Man suche standortgerechte Baumsorten aus und strebe eine Vielfalt an, versuche das Gleichgewicht Wald und Wild zu halten. Zum Ökosystem Wald meinte der Förster, dass der Wald Schutz und saubere Luft und gutes Wasser biete. Man spreche von Konsumenten und Reduzenten. Diese müssen im Ökosystem funktionieren.

Entwicklung des Waldes beeinflussbar

Als Förster könne man die Entwicklung des Waldes beeinflussen, meinte Gruber zum Thema naturnaher Waldbau. Man suche standortgerechte Baumsorten aus und strebe eine Vielfalt an, versuche das Gleichgewicht Wald und Wild zu halten. Zum Ökosystem Wald meinte der Förster, dass der Wald Schutz und saubere Luft und gutes Wasser biete. Man spreche von Konsumenten und Reduzenten. Diese müssen im Ökosystem funktionieren.
Am letzten Posten ging es um die Leistung der Aargauer Forstbetriebe und die vielfältigen Aufgaben eines Försters (hohheitliche und beriebliche Aufgaben). Schliesslich kamen die Waldgängerinnen und Waldgänger zum Zvieri-Platz beim Strengelbacher Waldhaus. Da wurde noch eine Dia-Show über den Sturm Burglind präsentiert. Zum Zvieri gab es Kartoffelsalat und Schüblige, zum Dessert Russenzopf.